Dorfleben RichterswilHeuss verpasst knapp das Podest
Die 16-Jährige erringt den vierten Platz an den Swiss Rowing Indoors und verpasst das Podest um Haaresbreite.

Nicht weniger als 13 Rudernde konnte der Seeclub Richterswil kürzlich an den Swiss Rowing Indoors stellen. Die vom Trainerteam gestellten Selektionskriterien wurden erreicht. «Eigentlich wären da noch mehr Regattierende, die antreten wollen», meint Cheftrainer Adi Schmid zufrieden. Selten verfügte der Seeeclub über eine solche Breite im Jugendleistungssport. Für die einen waren dies die ersten Erfahrungen an einem Indoors-Wettkampf, andere sind bereits routiniert und verfolgten konkrete und hohe Ziele.
Vierter Rang nach Verfolgungsthriller
Lucas Jordil, letztes Jahr U17-Indoors-Schweizer Meister, erzielte bei den U19 über 2000 Meter seine persönliche Bestzeit von 6:16.00 Minuten. Dies brachte ihm den fünften Platz ein. Eine deutliche Rangsteigerung gelang der 16-jährigen Annik Heuss. Lag sie letztes Jahr noch auf Platz 14 ihrer Altersklasse, machte sie dieses Jahr gleich zehn Ränge wett und erruderte sich den grossartigen vierten Platz. Mit einer Zeit von 5:43.30 Minuten über 1500 Meter verpasste sie das Podest nur um eine halbe Sekunde bot aber dem Publikum einen regelrechten Verfolgungsthriller.
Adrian Gätzi wurde bei seinem ersten Indoors sehr guter Sechster bei den U15-Junioren, wobei er die Bronzemedaille um lediglich 2.5 Sekunden verpasste. Auch Andrin Biberstein will ganz vorne mitmischen bei den U19-Ruderern, doch musste er – eben erst von einer Grippe genesen – akzeptieren, dass die Kräfte noch nicht ganz zurück sind und ihm den 22. Platz bescherten. Nichtsdestotrotz lieferte er einen Doppeleinsatz ab.
Erstmals wurden an den Swiss Indoors auch die Disziplin Beach-Sprint mit zweimal 30 Meter Spurt und 500 Meter Rudern durchgeführt. Im Cup-Ausschlussverfahren gelang Biberstein der Finaleinzug und dort schliesslich der stolze vierte Rang. Grossartig war die Leistung auch im U15-Teamsprint. Trotz kurzfristigen Umstellungen im Team (Adrian Gätzi hat sich bei seinem Einzelrennen so sehr verausgabt, dass er am Teamsprint nicht mehr teilnehmen konnte), gelang Sven Treichler, der für Gätzi einsprang und zweimal die Ablösung fuhr, Philipp Klöppel und Aimée Weidenmann gemeinsam, mit viel Beinkraft und schnellen Wechseln auf dem Gerät, der hervorragende zweite Platz.
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