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«Dieses Rennen war nicht WM-würdig»

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Eine Stunde lang mussten sie warten, die WM-Abfahrer. Der dichte Nebel verhinderte einen pünktlichen Start um 12.30 Uhr. Viele rechnete in Are schon mit einer Absage des Rennens, bis die Organisatoren die überraschende Meldung verbreiteten: Es wird um 13.30 Uhr gestartet. Und wer das Rennen im TV schaute, dem wurde sofort klar: Das ist eine Lotterie. Diesen Eindruck bestätigte Beat Feuz anschliessend im SRF-Interview: «Dieses Rennen war nicht WM-würdig.»

Er selber könne sich für den vierten Rang keinen Vorwurf machen. «Aber ich habe Mühe, wie das Rennen stattfand», schimpfte der Emmentaler. Die Verschiebung hätte nichts gebracht: «Bei diesen Bedingungen hätten wir auch um 12.30 Uhr starten können.» Diesen Eindruck bestätigte auch Carlo Janka: «Diese Warterei hat genau nichts gebracht.» Sein Fazit: «Das war Limit, was wir machen mussten.» Der Sieg ging an Kjetil Jansrud, vor seinem norwegischen Landsmann Aksel Lund Svindal und dem Österreicher Vincent Kriechmayr.

Obwohl Feuz als Favorit ins Rennen startete und seinen Titel nicht verteidigen konnte, fügte er sich seinem Schicksal relativ gelassen: «Ganz ehrlich: Dafür habe ich nur ein müdes Lächeln übrig. Wichtig ist, dass ich alles gegeben habe.» Und nun ab in die Wärme und zu den Liebsten? «Das war der Plan, aber ich wusste schon vor dem Rennen, dass ich zur Dopingkontrolle muss, wenn ich Vierter werde.» Das macht die undankbare Platzierung gleich noch doppelt bitter.