Fit und ausgeglichen trotz Corona-KriseDiese einfachen Yoga-Übungen gelingen auch Anfängern
Yoga bedeutet nicht immer kompliziertes Sich-Verrenken. Mit einfachen Techniken können auch Ungeübte Yoga erlernen und Bewegung in den Alltag bringen.
Neben den Asanas, so werden die Körperübungen im Yoga genannt, gehört auch das Üben einer bewussten Atmung zur Yoga-Praxis. Nach der Yoga-Lehre erhöht die richtige Atmung die Lebensenergie und fördert die innere Balance. Christina Hottinger, Yoga-Lehrerin und Gründerin des Yoga Lab in Zürich, empfiehlt im Videochat-Interview Anfängern die sogenannte Dirgha-Atmung. Diese Atemtechnik lässt sich besonders leicht erlernen.
So vermeiden Sie Verletzungen, wenn Sie alleine trainieren
Beim Training zu Hause ist es wichtig, auf die eigene Sicherheit zu achten. Gezieltes Aufwärmen bereitet die Muskeln auf das Yoga vor. Ein paar Minuten auf der Stelle laufen oder springen heizt dem Körper ein. Yoga-Lehrerin Hottinger betont, dass es auch sehr wichtig sei, die Grenzen des eigenen Körpers zu respektieren. Lieber langsam und sanft in Positionen hineingehen, als eine Überlastung zu riskieren.
Yoga tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch dem Geist
Neben der Fitness erhöht Yoga die Ausgeglichenheit und Stressresistenz. Christina Hottinger erklärt: «Fühlen wir uns gestresst, aktiviert sich im Körper der Sympathikus, ein Teil des menschlichen Nervensystems. Der Sympathikus soll den Menschen eigentlich schützen, indem er den Körper in einen Kampf-oder-Flucht-Modus versetzt. Das ist gut, wenn eine Gefahr besteht, vor der man tatsächlich fliehen oder gegen die man wirklich kämpfen kann. Ist das aber nicht der Fall, setzt sich Stress im Körper fest.» Asanas bieten ein Ventil, um Anspannungen im Körper loszuwerden – gerade in Pandemie-Zeiten ist Yoga als Sportart deshalb besonders geeignet, um zu mehr Gelassenheit zu finden.
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