«Apropos» – der tägliche PodcastDiese Proteste in China sind historisch – aber werden sie auch etwas verändern?
Die chinesische Regierung versucht mit aller Gewalt, den Unmut über die Covid-Politik unter Kontrolle zu kriegen. Die Symbolkraft der «A4-Revolution» wird sie schwer stoppen können.
Die Protestwelle in China hat bereits den Übernamen «A4-Revolution». Ein weisses Blatt Papier wurde in den letzten Tagen zum Symbol des Unmuts über die chinesische Regierung, deren rigide Covid-Politik und Zensur. Die Menschen versammeln sich in verschiedenen chinesischen Grossstädten auf der Strasse, halten Papier in die Höhe und skandieren «Keine PCR-Tests mehr», «Wir wollen Freiheit» oder «Nieder mit Xi Jinping».
Das Regime setzt alles daran, neue Proteste im Keim zu ersticken – doch dass die Bilder der Demonstrantinnen bereits seit Tagen um die Welt gehen, ist aussergewöhnlich.
Warum brechen gerade jetzt diese Proteste aus? Welche Bedeutung haben die Unruhen? Und wie berechtigt ist die im Westen verbreitete Hoffnung, dass solche Proteste der Zivilbevölkerung in autoritären Staaten zum Motor der Veränderung werden? Darüber spricht Christof Münger, Ressortleiter International bei Tamedia, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
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