AboDie WM-Noten der SchweizerinnenDie Beste tritt ab, und die Rekordspielerin rennt ihrem Glück nach
Gaëlle Thalmann gelingt ein krönender Karriereabschluss, Ana-Maria Crnogorcevic kämpft glücklos – und eine Einwechselspielerin überzeugt.
Gaëlle Thalmann – Note 5,5
Das letzte Turnier ihrer Karriere begann mit einem Schreckmoment. Die 37-Jährige verschätzte sich in der Partie gegen die Philippinen, wurde umkurvt und erstmals bezwungen. Glück für Thalmann und ihre Teamkolleginnen: Der Treffer wurde wegen Offside annulliert. Ab da war sie ein starker Rückhalt, erhielt vor dem Achtelfinal verdientermassen Sonderlob von Spaniens Trainer Jorge Vilda. Inklusive Nachspielzeit blieb sie über 300 Minuten unbezwungen, bis Aitana Bonmatí Spaniens Gala initiierte. Auch wenn sie bei Flanken nicht immer den sichersten Eindruck machte, war Thalmann die vielleicht beste Spielerin des Teams. 56 Paraden in vier Spielen ist ein ziemlich guter Wert.