AboHandball: Seederby in der NLB Die Rivalität bleibt auf dem Spielfeld
Am Samstag steigt in der Horgner Waldegg-Halle das Derby zwischen der SG Wädenswil/Horgen und Handball Stäfa. Das NLB-Spitzenspiel ist für viele Akteure auf beiden Seiten ein Duell mit der eigenen Vergangenheit.
«Wenn ich mir so kurz vor Weihnachten etwas Sportliches wünschen dürfte, dann wäre es ein Unentschieden», verrät Christian Rieger. «Ganz ehrlich und persönlich gesagt, wäre ich damit schon sehr glücklich.» Einerseits begründet der Verwaltungsrats-Präsident von Handball Stäfa den Wunsch mit den «fürchterlichen Niederlagen», die sein Team in den vergangenen beiden Saisons stets kassierte, wenn es in der Horgner Sporthalle Waldegg zum Seederby antrat. Aber es steckt noch mehr dahinter. ««Als Aktiver habe ich als Ur-Stäfner zwei Saisons für Horgen in der Nationalliga B gespielt und war einige Jahre später in Wädenswil Spielertrainer in der 1. Liga, darum schlagen jetzt natürlich auch zwei Herzen in meiner Brust.» Der Partie am Samstag um 18 Uhr blickt Christian Rieger denn auch mit «ganz vielen Emotionen» entgegen, wie er sagt.