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Marathon-Match in Freiburg
Gottérons Siegestor fällt um 0.24 Uhr

Langes Spiel: Lausannes Verteidiger Joel Genazzi (links) im Zweikampf mit Gottéron-Stürmer Chris DiDomenico.
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Plötzlich gelingt den Lakers alles

Den Lakers fehlt noch ein Sieg zum Halbfinaleinzug, sie führen nach drei Spielen mit 3:0 Siegen. Der Spielverlauf in Spiel 3 ist ähnlich wie vor zwei Tagen in Davos beim 4:1-Sieg der St. Galler. Erneut sind die Bündner zunächst überlegen, diesmal treffen sie schon früh Latte und Pfosten – aber nicht ins Tor. Die Lakers retten sich mit einem 0:0 in die erste Pause und gehen im Mitteldrittel immer noch entgegen dem Spielverlauf 1:0 in Führung – HCD-Goalie Aeschlimann sieht bei Eggenbergers Tor schlecht aus.

Dieser Tiefschlag für Davos ist bereits die Vorentscheidung. Die Lakers spielen fortan mit grossem Selbstvertrauen. Sie beweisen zudem eine fast perfekte Effizienz im Abschluss, während der HCD bereits mental müde wirkt, was sich auch bei ihren Torchancen zeigt. Ob in dieser Serie noch etwas geht? Der Frust bei Davos ist gross: In den letzten beiden Spielen hat der souverän aufspielende Lakers-Goalie von 64 Schüssen auf sein Tor 63 gehalten.

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Wenn Zug aufs Gaspedal drückt

Apropos Selbstvertrauen. Auch beim EVZ ist dieses gross, ja fast meisterlich. Auch im dritten Spiel ist Lugano zunächst mindestens ebenbürtig, ja sogar eher besser. Und zum ersten Mal belohnen sich die Tessiner auch und gehen zu Beginn des Mitteldrittels mit einem Doppelschlag 2:0 in Führung. Doch für die Zuger gilt in dieser Serie immer mehr: Wenn sie Gas geben, folgt das Resultat meistens zeitnah.

Das Spiel geht folglich mit einem 2:2 ins letzte Drittel. Und dort ist der EVZ noch effizienter, schiesst Tor um Tor, während Lugano zunehmend frustrierter wirkt. Captain Marc Arcobello kassiert sechs Minuten vor Schluss für ein Revanche-Foul einen Rest-Ausschluss. Im 5 Minuten langen Powerplay trifft Zug zwar erneut, kassiert aber auch einen Shorthander, der am Ende keine Rolle spielt. Auch hier stellt sich angesichts der 3:0-Führung Luganos die Frage: Findet Lugano noch einen Weg zurück in die Serie? Es spricht wie bei Davos fast alles dagegen.

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Noch ein 1:0 für den ZSC

Damit hatte kaum einer gerechnet: Die ZSC Lions gewinnen nach Spiel 3 auch Spiel 4 in Biel mit 1:0. ZSC-Goalie Jakub Kovar feiert damit seinen zweiten Shutout hintereinander, der Tscheche hält dieses Mal 25 Schüsse. Ging Spiel 3 noch in die 2. Verlängerung, fällt die Entscheidung in Biel bereits in der regulären Spielzeit. Die ZSC Lions kombinieren sich eine Minute vor Ende des Mitteldrittels zu einem schönen Powerplaytor: Via Azevedo und Andrighetto gelangt der Puck zu Noreau, der Verteidiger trifft von der blauen Linie aus per Direktabnahme. In diesem Duell sind im Gegensatz zu den anderen bereits vier Partien gespielt, die Serie geht mit einem 2:2-Zwischenstand zurück nach Zürich.

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Das lange Warten auf die Entscheidung

Erst am Mittwoch, um 0.24 Uhr, ging die dritte Partie zwischen Fribourg und Lausanne zu Ende. Gottérons Verteidiger Philippe Furrer traf per Sololauf in der 3. Verlängerung in Spielminute 105 zum 3:2. Sein Team liegt damit nun mit 2:1 vorne.  Ausgerechnet der bald 37-Jährige, der nach dieser Saison zurücktreten wird, sorgte für die Entscheidung in einem Spiel, der nach dieser epischen Länge längst nur noch eine Nervenangelegenheit war.

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War die erste Verlängerung teilweise noch spektakulär mit Chancen hüben wie drüben gewesen, nahmen in der Folge Tempo und Intensität ab – was nicht wirklich erstaunen konnte. Je zwei Mal konnten beide Teams in den drei Overtimes Powerplay spielen, doch auch diese Situationen brachten keine Tore.

Stellvertretender für diese Begegnung waren indes die regulären 60 Spielminuten. Diese Serie ist mittlerweile wohl die spektakulärste aller vier Viertelfinals. Bereits Spiel 2 am Sonntag in Lausanne ging in die Overtime, als das Heimteam erst in der Schlussminute zum 3:3 ausglich und danach bereits in der ersten Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

Siegesschrei: Kurz vor halb ein Uhr lässt sich Torschütze Philippe Furrer (links) von Teamkollege Chris DiDomenico feiern.

Auch am Dienstag schien Gottéron zunächst auf Siegeskurs, der Qualifikationszweite erzielte im Startdrittel innert 54 Sekunden zwei Powerplaytreffer. Doch der LHC kämpfte sich in einem durchwegs ausgeglichenen Spiel zurück in die Partie. Krakauskas mit seinem ersten Karriere-Playofftor in der National League im Mitteldrittel sowie der künftige Freiburger Bertschy schon früh im Schlussdrittel glichen die Partie aus. Danach ging es in die Overtime, die kein Ende nehmen wollte – bis Furrer traf.

Zum Marathonmann der Partie wurde Lausannes Verteidiger Joël Genazzi, der am Ende 41:07 Minuten auf dem Eis stand. Beim LHC gab es mit Stürmer Benjamin Baumgartner und Verteidiger Justin Krueger indes auch zwei Spieler, die keine Sekunde aufs Eis durften. Gleiches galt für den Freiburger Angreifer Jordann Bougro.

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