AboInterview mit Economiesuisse-Direktorin«Die Linken machen eine populistische Kampagne»
Monika Rühl sagt nach der verlorenen Abstimmung, was sie bei der nächsten Steuervorlage besser machen will. Und warum die Schweiz blöd wäre, nicht auf die OECD-Mindeststeuer zu reagieren.
Frau Rühl, liegt es an den Finanzen, dass die Wirtschaft weniger Rückhalt geniesst als auch schon: Geht Ihnen das Geld aus?
(Lacht) Interessant – sonst heisst es immer, wir hätten zu viel Geld. Wir sind nicht schlecht aufgestellt, aber auch unsere Ressourcen sind beschränkt. Es sind eben sehr viele Abstimmungsvorlagen. Wir müssen uns aber auch bewusst sein: Geld ist nicht alles. Ohne gute Argumente, glaubwürdige Botschafter und eine möglichst breite und engagierte Allianz nützt auch ein hohes Budget nichts.