«Apropos» – der tägliche PodcastDie Krise der Flugbranche – oder wieso sich die Swiss so rasch nicht erholt
Der angekündigte Stellenabbau bei der Swiss ist drastisch. Schuld daran ist die Pandemie – aber nicht nur. Denn die Flugbranche war schon vorher in der Krise. Hintergründe im Podcast «Apropos».
Die Flotte wird verkleinert, der Flugplan ausgedünnt und 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt: Das teilte die Swiss letzte Woche mit. Rund ein Fünftel der festen Belegschaft in der Schweiz muss gehen – Flight Attendants, Bodenpersonal, Pilotinnen und Techniker. Vordergründig schuld an dieser Massenentlassung ist die Corona-Pandemie. (Lesen Sie hier: sechs Konsequenzen aus der Pandemie für die Flugbranche.)
Das stimmt einerseits: Corona führt langfristig wohl vor allem zu einem Rückgang der Businessflüge mit vergleichsweise hohen Margen. «Viele Menschen denken gerade neu, ob, wie und wie oft sie in Zukunft noch reisen», sagt Laura Frommberg, die stellvertretende Leiterin der Wirtschaftsredaktion im täglichen Podcast «Apropos».
Anderseits erklärt sie, dass die Luftfahrt auch schon vor Corona unter Druck war. Denn Billigairlines, Preiskampf und die Klimabewegung setzen der Branche schon länger zu. Ist die aktuelle Entlassungswelle also nur der Anfang vom Ende der Swiss?
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