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Super League: Sion – GC 2:2
Der Mann aus Aserbeidschan treibt die Grasshoppers an

Fünf Spiele, drei Tore, ein Assist: Renat Dadashov ist der Start bei GC gelungen. 

Eine Halbzeit hat fast nichts. Die andere hat fast alles. Zuerst sind da Lethargie, Langeweile, Flaute, zumindest auf einer Seite. Dann ist da Lust, Mut, sind Tore, Karten und Fehler. Und steht ein Unentschieden, das gerecht ist, nur im Wallis wird man es wohl anders sehen, der Schiedsrichterleistung wegen.

Die Partie zwischen Sion und GC endet 2:2, beide Teams vergeben je einmal einen Vorsprung. Das Resultat bringt die Grass­hoppers einen halben Abend lang an die Tabellenspitze, ­alleine stehen sie da, zumindest bis St. Gallen danach Luzern geschlagen hat. Am Sonntag spielen zudem die Young Boys und Servette gegeneinander, auch einer von ihnen wird GC überholen.

Wie auch immer das ausgeht: GC, dem letztjährigen Achten, glückt der Saisonstart. Der überragende Mann bei den Zürchern heisst an diesem Abend Renat Dadashov, gekommen von den Wolverhampton Wanderers. Die ersten 45 Minuten verbringt er auf der Bank, mit ihm ändert sich in diesem Spiel alles.

Er provoziert eine zu strenge Rote Karte

Dadashov war eigentlich schon einmal da, im Sommer 2020 machte er die Vorbereitung mit den Grasshoppers mit, dann riss sein Kreuzband. Die Wolves, der Partnerverein, ersetzten Dadashov mit Léo Bonatini, der Brasilianer war zwei Jahre in Zürich, nun ist Dadashov da und zeigt, warum er damals erste Wahl war.

Der Mann des Spiels ist er aus GC-Sicht, weil er beteiligt ist, wenn sich Entscheidendes abspielt. In der 54. Minute provoziert er in einem Laufduell mit Dimitri Cavaré eine Rote Karte, ein Rätsel ist hier, warum der VAR nicht eingreift. Auch wenn Dadashov Cavaré abgeschüttelt hätte, wäre er nicht ganz alleine vor dem Tor der Walliser aufgetaucht.

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So kommen die Grasshoppers zu einem Freistoss, Petar Pusic tritt ihn in die Mitte, Tomas Ribeiro trifft erstmals für die Grasshoppers. Das ist auch so eine Geschichte, die in sich stimmig ist für die aktuelle GC-Situation: Ribeiro war zuletzt einige Monate verletzt und spielt nur, weil Georg Margreitter und dessen Ersatz Li Lei fehlen.

Nur vier Minuten nach seinem ersten schönen Auftritt bereitet Ribeiro das 2:1 vor, Dadashov, natürlich er, erzielt es. Der 23-Jährige, einst deutscher U-Nationalspieler und heute Stürmer Aserbeidschans, steht nun bei drei Saisontoren aus fünf Einsätzen, über 90 Minuten stand er nur einmal auf dem Platz.

Looslis Fehlpass lädt Sion in Unterzahl zum Ausgleich ein 

Dadashov ist ein Mann voller Dynamik, er trägt den Schalk im Gesicht, eigentlich immer, bei Cavarés Platzverweis hilft er kräftig mit, indem er hält, tritt, mit den Armen rudert. Später provoziert er noch einmal eine Karte, eine Gelbe diesmal, weil er sich mit Musa Araz anlegt. Die Sittener haben nicht viel für seine Mätzchen übrig.

GC kommt auch dank seinem neuen Stürmer wieder einmal zurück in ein Spiel, bereits zum vierten Mal in dieser Saison liegen sie nach einer halben Stunde hinten, wieder treffen sie danach. Nur diesmal ist das nicht genug: Noah Loosli lanciert mit einem fürchterlichen Rückpass seinen Gegner Denis Poha, der das 2:2 erzielt.

So gibt es zum zweiten Mal in Folge keinen Sieg, und doch: Die Grasshoppers erleben gerade eine gute Serie, sie haben in den letzten 14 Partien nur zweimal verloren, das verhinderte den Gang in die Barrage und bringt sie nun zumindest vorübergehend in die Spitzengruppe der Liga. Sion hingegen gewinnt seit neun Heimspielen nicht mehr zu Hause.

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