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Wegen «missbräuchlicher Praktiken»
Die Fifa will Spielerberater stärker regulieren

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2019 hatten Spielerberater 653,9 Millionen US-Dollar verdient. Einer davon ist Jorge Mendes (links), der Berater von Cristiano Ronaldo. 
Gianni Infantinos Fifa verschärft die Regeln. Der Weltverband will dafür sorgen, dass im Geschäft der Berater wieder mehr Transparenz herrscht. 
Zum Beispiel sollen die Provisionen bei Transfers beschränkt werden. Freude daran hat Mino Raiola kaum, der italienische Berater von Zlatan Ibrahimovic.
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Der Fussballweltverband Fifa will die vor fünf Jahren gelockerten Regeln für Spielerberater wieder verschärfen und damit für mehr Transparenz sorgen. Die neuen Regeln sollen zwischen März und Juni vom Fifa-Council verabschiedet und im September 2021 weltweit eingeführt werden.

Einer der Kernpunkte soll die Wiedereinführung eines Lizenzsystems sein. Die Spielerberater-Lizenz könne nur durch die Teilnahme an Kursen erneuert werden. Ziel sei es, wieder mehr Professionalität zu erreichen.

«Das ist kein Projekt gegen die Berater, sondern für die Berater. Sie spielen eine wichtige Rolle im Fussballgeschäft», sagte García Silvero, Direktor der Rechtsabteilung der Fifa. «Wir wollen ein System wieder installieren, das finanzielle Transparenz sicherstellt, und einen Standard an Grundversorgung einführen», sagte James Kitching, Fifa-Direktor Football Regulatory.

Die Fifa will Obergrenze für Provisionen

Weitere geplante Punkte sind die Einführung einer Obergrenze für Provisionen, um «übermässige und missbräuchliche Praktiken zu vermeiden», wie es in einer Fifa-Mitteilung heisst. Um Konflikten vorzubeugen, soll es überdies untersagt werden, dass die Agenten gleichzeitig für andere beteiligte Parteien tätig werden. Für eine grössere Transparenz bei den Finanzen will der Verband ein sogenanntes Clearing House aufbauen.

Im vergangenen Jahr hatten Spielerberater offiziell 653,9 Millionen US-Dollar (rund 560 Millionen Euro) verdient, laut Fifa-Angaben viermal mehr als noch 2015.

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