Abo«Die 68er-Revolution war ein Mythos»
Vor 50 Jahren wurde die Schweiz mit einem Ruck frecher, freier, fortschrittlicher. Mittendrin: Soziologe Ueli Mäder.

Dem Vietnamkrieg gehört die grosse Empörung der 68er: Demonstration am 1. Mai 1968 in Zürich. Foto: Keystone
Ueli Mäder, seit 1968 sind 50 Jahre vergangen. Nun veröffentlichen Sie mit «68 – was bleibt?» ein Buch über die Bewegung. Warum braucht es das?
Weil Erzählungen über jene Zeit zuweilen so tönen, also ob 68 vor allem in Zürich und während des Globuskrawalls stattgefunden hätte. Doch das stimmt nicht.