Abschiedssong für AmpelDie Ampelregierung zerbricht – jedoch nicht klanglos
FDP-Politiker Marco Buschmann bringt ein neues Lied in die Debatte ums Ampel-Aus. Dabei ist er nicht der erste, der sich im deutschen Polit-Chaos musikalisch äussert.
Die Ampelregierung zerbricht, und Marco Buschmann, bis vor wenigen Tagen deutscher Justizminister, unterstreicht die politischen Turbulenzen mit einem eigens komponierten Song – einer Abschiedshymne, könnte man sagen. Das Instrumentalstück veröffentlichte der FDP-Politiker auf der Plattform Soundcloud unter seinem Künstlernamen «MBSounds». Sein Profilbild zeigt ihn mit einer grossen, violett reflektierenden Sonnenbrille.
Zum Track schreibt der Jurist: «Manchmal muss man etwas aufgeben, das man liebt, um zu bleiben, wer man ist. Man muss gehen, um zu stehen.» Hashtag: «Farewell». Das Foto zum Song: ein Schwarzweissfoto des ehemaligen Finanzministers Christian Lindner. Der Titel des Liedes erinnert an den Song «Gekommen, um zu bleiben» von Wir sind Helden aus dem Jahr 2005.
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Die ersten sechzehn Sekunden des feierlichen FDP-Songs bestehen aus Streicherklängen und hellen, pathetischen Keyboardtönen, die an ein Glockenspiel erinnern. Dann setzen gregorianische Gesänge ein. Die Worte des Männerchors bleiben jedoch bis zum Ende des dreiminütigen Stücks unverständlich.
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«Gehen, um zu stehen» ist nicht Buschmanns erstes Lied, das das deutsche Politgeschehen unterstreicht. Auf seinem Soundcloud-Profil finden sich insgesamt 56 verschiedene Werke, das erste veröffentlichte er vor gut zehn Jahren. Bereits jetzt ist aber klar, dass der Abschiedssong zu einem der erfolgreichsten Buschmann-Lieder gehört. Innert kürzester Zeit entwickelte sich die Neuveröffentlichung zu seinem zweitgrössten Hit.
Auch Habeck hatte sich musikalisch geäussert
Buschmann ist nicht der einzige deutsche Politiker, der das politische Geschehen musikalisch kommentiert. Erst letzte Woche hatte ein Video des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck für Aufmerksamkeit gesorgt. Der Vizekanzler sitzt bei nächtlicher Stimmung an seinem Bürotisch und summt «Zeit, dass sich was dreht» von Herbert Grönemeyer vor sich hin. Das Armbändchen mit der Aufschrift «Kanzler-Ära» sowie weitere kryptische Hinweise hatten vor der offiziellen Bekanntgabe seiner Kanzlerkandidatur für Spekulationen gesorgt.
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