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Für die deutschen Detailhändler in Grenznähe sind die Einkaufstouristen ein wichtiger Umsatztreiber. Sie geben sich darum grosse Mühe, das Shopping-Erlebnis für die ausländische Kundschaft so attraktiv wie möglich zu machen.
«Wir vom Gewerbeverein tun extrem viel für Familien-Attraktionen und schaffen Erlebnisse und Treffpunkte», erklärt der Vorsitzende des Gewerbevereins Waldshut, Thomas Wartner. Der Verband hat auf seiner Webseite extra eine eigene Seite für Schweizer und Schweizerinnen eingerichtet, auf der er beispielsweise Infos zu den Zollgrenzen und zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer aufführt.
Zudem werden auf den Webseite von Waldshut und Tiengen Anlässe wie der Weihnachtsmarkt oder geführte Shopping-Touren angepriesen. Zudem soll gezieltes Marketing die Grenztouristen anlocken. Seit 2020 gibt es in Waldshut-Tiengen eine Willkommens-Kampagne mit Werbung. «Und nun habe ich persönlich noch dazu eine-Hochrhein Kampagne mit anderen acht Gemeinden am Hochrhein und Südschwarzwald ins Leben gerufen», sagt Wartner.
Beim Einkaufszentrum Rhein Center setzt man ebenfalls auf eine Werbekampagne, die laut der Center-Managerin Alev Kahraman «durch eine bodenständige, ansprechende Bildsprache» den «Multi-Kulti-Mikrokosmos ‘3Land’» zeige. Dabei setzt das Center etwa auf Tram-Werbung und Video-Spots in Schweizer Post- und Tankstellen.
Wegen der Einschränkungen für den stationären Detailhandel durch die Corona-Regelungen habe der Online-Handel zugenommen. «Dieser Trend hat natürlich nicht Halt vor den Grenzen gemacht», schreibt der Handelsverband Südbaden. Daher sei es besonders wichtig, dass die Handelsgeschäfte ihren Kunden einen Grund gäben, um stationär einzukaufen. «Dafür müssen Ambiente, Auswahl, Preisniveau, Personal und Service stimmen», so der Verband.