Sweet Home: WohninspirationenDesignwohnung statt Hotel
Dieses Altstadthaus in Genf bietet Gästen ein Zuhause für ein paar Tage oder ein ganzes Jahr – mit viel Stil und Inspiration.
Beim Besuch einer anderen Stadt in einer Wohnung statt im Hotel zu wohnen, ist ein grosses Bedürfnis. Klar, da ist Airbnb. Doch wie bei vielen Ferienwohnungen trifft man dort meist eine persönliche Welt von jemand anderem vor. Man wünscht sich aber lieber einen schönen Ort, der geschmackvoll eingerichtet ist, dabei aber neutral bleibt. Sodass man sich wohlfühlt und zu Hause. Ohne dass das Gefühl aufkommt, bloss bei jemand Fremden zu Besuch zu sein. «The Hamlet» in Genf ist so etwas. Auf Deutsch übersetzt heisst «The Hamlet» der Weiler. So befinden sich in dem alten Altstadthaus nicht nur 16 Wohnungen, die Gästen ein Zuhause für Aufenthalte von ein paar Tagen bis zu einem Jahr bieten, sondern auch Gemeinschaftsräume und Shops.
Die Wohnungen offerieren nach Wunsch den gleichen Service wie ein Hotel. Dabei sind die Küchen jedoch komplett ausgestattet. Das gesamte Mobiliar wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Vitra-Designteam individuell zusammengestellt. Es gibt Wohnungen in ganz unterschiedlichen Grössen. So findet man das 40m²-Studio, aber auch die 130m²-Dreizimmerwohnung.
Das Haus und das Wohnkonzept sind eine Familienangelegenheit. Dahinter steckt das Paar Tara und Christoph Wondraczek. Begonnen haben sie vor 10 Jahren als Start-up mit einem ersten Apartment. Der Vater von Tara, der Unternehmer Michael Hacking, entschloss sich mit seiner Tochter, aus dem Haus, das nun seit 30 Jahren in Familienbesitz ist, etwas anderes, Neues zu machen. Seit dem 12. September zeigt es sich mit neuen Partnern in einem neuen Look und mit neuen Ideen. Alle Böden zeigen Eichenparkett, die Wände sind in warmen Farben gestrichen, und im Badzimmer liegen Produkte von Aesop bereit.
Der Innenausbau des alten Hauses ist modern, hochwertig und brandneu. Dezente Farben und Designermöbel vereinen sich mit kleinen Nippes, Pflanzen, Kunst und selbst entworfenen Teppichen der Mutter der Besitzerin.
Neu ist auch, dass es im Haus einen Bereich gibt, der «The Square» heisst und einen 200 m² grossen Aufenthaltsraum bietet. Dazu gehören eine Bibliothek, ein grosser Esstisch und eine Wohnecke. Es gibt auch eine «Epicerie», in der sich die Gäste mit lokalen Köstlichkeiten verwöhnen können. Bezahlt wird später, nach dem «Honesty-Prinzip». Zudem kann man im «The Gallery» morgens bei Yoga und abends bei Pilates abschalten.
Mit «The Shop» kann man im gleichen Haus die Möbel und Accessoires von Vitra kaufen, mit denen die Wohnungen eingerichtet sind. Das Geschäft wird von Teo Jakob betrieben.
Durch das ganze Wohn-, Gast- und Shoppingkonzept führt der charmante Kontrast des alten eleganten Altstadthauses und des neuen poppigen Design-Innenlebens.
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