Krieg in sozialen Medien«Der Winter wird gross sein»: Horror-Propaganda aus Russland
Youtube-Videos prophezeien uns den Kältetod. Aber es gebe Hoffnung: Nach Russland auszuwandern.
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«La Repubblica» bezeichnet es als «Video des Schreckens». Wer es hergestellt hat, ist unbekannt, aber verbreitet wurde es laut der italienischen Zeitung vom russischen Propagandasender Russia Today und anderen kremlnahen Medien. Es zeigt, wie schrecklich Europa im kommenden Winter leiden könnte, weil es kein russisches Gas mehr bekommt. Oder aus Sicht der russischen Propaganda: wie sehr es hoffentlich leiden wird.
Kälte, wabernde Wolken, Tristesse, in eisigem Wind mutlos wehende EU-Fahnen. Dazu die apokalyptisches Frösteln verbreitende Stimme der russischen Sängerin Barbara Vizbor, die ein Lied ihres Grossvaters singt, des bekannten Barden Yuri Vizbor: «Der Winter wird gross sein», heisst es, und seine letzte Zeile lautet: «Nur Dämmerung und Schnee.»
Aber immerhin zeigen uns die russischen Propaganda-Trolle in einem weiteren Video einen Ausweg aus der drohenden winterlichen Misere – nämlich die Auswanderung nach Russland. Dort seien die Frauen schön, Gas, Strom und warmes Wasser billig, die Werte traditionell-christlich – und vom Übel der Cancel-Culture bleibe man auch verschont.
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Die Gegner des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sehen das in einer parodistischen Antwort diametral anders: nichts Schönes in Russland weit und breit.
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Wäre der Grund für die digitale Propagandaschlacht nicht so ernst, könnte man über die bizarre Mischung aus unfreiwilliger und bewusster Komik lachen.
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