Podcast «USA: Entscheidung 2020»Der Tag der Schande in Washington
War es ein versuchter Staatsstreich? Oder doch nur eine Demonstration, die leicht aus dem Ruder gelaufen ist? Willkommen zu einer neuen Folge des Amerika-Podcasts zum Sturm auf das Capitol.

Das hat es seit mehr als 200 Jahren nicht mehr gegeben: Ein wilder Mob von rechtsradikalen Randalierern stürmt das Capitol in Washington, das Herz der amerikanischen Demokratie. Scheiben werden eingeschlagen, Schüsse fallen, Menschen sterben. Angestachelt von Präsident Trump wollen seine radikalisierten Anhänger verhindern, dass Joe Bidens Wahlsieg vom Kongress bestätigt wird. Die Bilder aus Washington sind ungewohnt und verstörend. (Hier finden Sie die Analyse zum Thema und hier den Newsticker.)
Der Sturm auf das Capitol hat die amerikanische Demokratie beschädigt, aber nicht zerstört. Die Abgeordneten und Senatoren haben unterdessen Joe Bidens Wahlsieg bestätigt. Mehrere Politikerinnen und Politiker in der amerikanischen Hauptstadt überlegen sich, wie sie Präsident Trump schon früher loswerden können, bevor er am 20. Januar ohnehin abtreten muss.
Der 6. Januar 2020 wird in die amerikanische Geschichte eingehen. War das nun ein versuchter Staatsstreich? Und was sind die Folgen: für Noch-Präsident Trump, für seinen Nachfolger und für die amerikanische Demokratie generell? Und was bringt dem gewählten Präsidenten Joe Biden der demokratische Doppelsieg bei den Senatswahlen im Bundesstaat Georgia?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer weiteren Folge des Podcasts zu den amerikanischen Wahlen und deren Folgen.
Die Sendung kann auch auf Spotify gehört und abonniert werden.
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