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«Bridgerton»-Star Regé-Jean Page
Der schönste Mann der Welt

Erreicht im Mass der physischen Perfektion einen Score von 93,65 Prozent: Regé-Jean Page. 
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Sicher, Wissenschaft ist nützlich. Sie erklärt manchmal aber auch Dinge, die wir wirklich schon gewusst oder zumindest schwer geahnt haben. Zum Beispiel den Umstand, dass der britische Schauspieler Regé-Jean Page, Duke of Hastings aus der Netflix-Serie «Bridgerton», Uhren- und Parfümbotschafter und möglicherweise der nächste James-Bond-Darsteller, ausserordentlich gut aussieht.

Man erkennt das eigentlich von blossem Auge. Der Blick, die Haut! Der unfummelige Bart, der Charme, der Humor. Die Lippen! Alles da. Trotzdem hat der englische Schönheitschirurg Julian De Silva nun noch einmal für alle quantifiziert, wieso wir den 35-jährigen Londoner so attraktiv finden. Und zwar mithilfe von Computerberechnungen, gestützt auf die alte griechische Vorstellung des Goldenen Schnitts. 

Mit der Formel der alten Griechen: Die Symmetrien bei Page, aufgeschlüsselt nach Gesichtspartie. 

So entspreche Regé-Jean Pages Augenposition mit einem fast perfekten Score von 99,8 Prozent den idealen Proportionen. Beim Kinn sind es 94 Prozent, bei der Gesichtsform 92. Die Nase fällt mit 88 Prozent Trefferquote bei diesem – quasi eurozentrisch festgelegten – Verhältnis von Breite und Länge ein wenig ab, aber hübsch sieht sie immer noch aus. Julian De Silva, plastischer Chirurg to the stars und gemäss seinem Profilbild ein Mann, der vor allem mit dem Verhältnis von Stirn und Haaransatz etwas machen müsste, hat bereits die Schauspielerin Amber Heard als die schönste Frau der Welt errechnet – ebenfalls nach Massgabe des Goldenen Schnitts.

Vorbild Liz Taylor

Das ist jetzt auch schon wieder länger her, deshalb zur Auffrischung: Bei diesem Schnitt teilt ein Punkt eine Strecke so, dass sich die grössere Teilstrecke zur kleineren verhält wie die Gesamtstrecke zum grösseren Teil (1,618). Der amerikanische Schönheitschirurg Stephen Marquardt hat während 20 Jahren an dieser «ultimativen Schönheitsformel» geforscht und sie populär gemacht. 

Einen perfekten Mund erkennt man laut ihm daran, dass die Breite 1,618-mal die Breite der Nase beträgt. Nach diesen Kalkulationen kam er darauf, dass Liz Taylor die Perfektion verkörpere. Bei den Proportionen ihres Gesichts gebe es keine Abweichung vom Idealmass.

Als Simon Basset war Page in «Bridgerton» der Schwarm von Frauen, Männern, Nonbinären. Eigentlich allen. 

Das Nase-Mund-Verhältnis beträgt bei Regé-Jean Page beachtliche 92 Prozent. In die Top 10 der erwiesenermassen schönsten Männer haben es auch «Thor»-Darsteller Chris Hemsworth (insgesamt 93,53 Prozent Erfüllung der Ebenmässigkeit), Michael B. Jordan (93,46 Prozent) sowie Harry Styles (92,3 Prozent) geschafft. Chirurg De Silva stellt die Liste nicht ganz uneigennützig zusammen: Die «neuartige» Software unterstütze in seiner Praxis auch die Operationsplanung, sagte er.

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Stephen Marquardts Beleg des perfekten Schönheitsmasses ist zwar längst widerlegt; er bezog sich in seinen Studien nur auf ein kleines Sample von Gesichtern, vor allem europäischer Prägung. Afrikaner aus Ländern südlich der Sahara kommen in diesen Vorstellungen ebenso wenig vor wie Menschen aus Ostasien. 

Die Pointe der ganzen fröhlichen Wissenschaft dürfte also sein, dass Regé-Jean Page es mit seinem englischen Vater und der Mutter aus Zimbabwe trotzdem in das westliche Rating der Attraktivität geschafft hat. Das ist absolut zukunftsweisend – genauso wie der Umstand, dass wir nun endlich in der Lage sind, auch Männer radikal aufs Äussere zu reduzieren.