AboVon Kopf bis Fuss: Interview zu Schönheits-OPs«Schönheit macht nur einen kleinen Teil des Wohlbefindens aus»
Die plastische Chirurgin Inja Allemann sagt, warum Schönheitsoperationen in der Schweiz totgeschwiegen werden – und welche Eingriffe im Trend sind.
Wenn man davon ausgeht, dass Fachleute, die im ästhetischen Gebiet arbeiten, selbst ihre beste Visitenkarte sind, dann frage ich mich, ob ich bei Ihnen an der richtigen Adresse bin. Sie sehen nämlich sehr natürlich aus.
Vielleicht gehen Sie ja von einem Bild aus, dass eine Schönheitschirurgin per se das Gegenteil von natürlich ist? (lacht) Bei meiner Arbeit gibt es jedenfalls keinen Gegensatz zwischen Natürlichkeit und Ästhetik. Vielleicht ziehe ich deswegen auch Patientinnen an, die keine extremen Veränderungen wünschen. Also weder einen überdimensionalen Busen noch ebensolche Lippen. Wenn es also um Authentizität geht, dann stimmt meine Visitenkarte schon.