Podcast zum Schweizer Fussball«Degen könnte Burgener Aktien zum Schnäppchenpreis abkaufen»
Werden die Young Boys am Sonntag schon Meister? Ist der Abstiegskampf entschieden? Und was läuft mit den Aktien des FC Basel? Antworten in unserem Podcast «Dritte Halbzeit».
Irgendwie hat diese Corona-Meisterschaft eben erst begonnen. Und schon könnte am Sonntag der neue Meister feststehen, der in dem Fall auch der alte wäre. Bei der «Berner Zeitung» jedenfalls sind die Kollegen bereits daran, eine «digitale Meisterbeilage» vorzubereiten, wie Dominic Wuillemin in unserem Podcast erzählt.
Berner Überheblichkeit – oder schlicht Realismus? Die Leistungskurven der Meisterkandidaten sprechen jedenfalls gegen den FC St. Gallen. Das zeigt der Blick auf die sogenannten «expected goals» oder xG. Bei diesen wird bei jedem Schuss die Wahrscheinlichkeit auf einen Torerfolg berechnet. Je höher der xG-Wert ist, umso mehr und bessere Chancen hat sich also ein Team erspielt. Und damit auch die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg erhöht.
Der Trend der Young Boys sieht trotz der vielen verlorenen Punkte in fremden Stadien extrem stabil positiv aus. Die Differenz zwischen den statistisch zu erwartenden Treffern und den Gegentreffern beträgt ein Tor.
Die St. Galler erspielen sich zwar in ihren Spielen auch mehr Torchancen als der Gegner. Aber die Marge ist bedeutend kleiner. Was bedeutet, dass stets die Gefahr eines Punktverlusts lauert.
Die weiteren Themen in unserer Podcastrunde: Thomas Schifferle hat von einem Informanten gehört, dass David Degen 35 Prozent der Aktien der FC Basel Holding AG dem aktuellen Besitzer Bernhard Burgener «zu einem Schnäppchenpreis» abkaufen könnte. Beim FC Zürich könnte es sich auszahlen, dass der Club in seinem Nachwuchs konsequent auf die Ausbildung von Offensivspielern setzt. Zumindest ist – auch dank Corona – mit Henri Koide ein FCZ-Junior in die erste Mannschaft gestossen, der grosse Ansätze zeigt. Und schliesslich weigert sich Kay Voser, Xamax bereits als Absteiger aus der Liga zu verabschieden.
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