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Viele neue Corona-Regeln
Das müssen Sie zur grossen Öffnung wissen

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Kleider- und Schuhläden

Kleiderläden haben wieder offen – mit Auflagen.

Kleider- und Schuhläden öffnen am Montag schweizweit ihre Pforten. Viele von ihnen wollen die Kundschaft mit Eröffnungsaktionen und Rabatten zurück in die Läden locken. Dabei müssen jedoch die Hygieneregeln eingehalten werden. Konkret bedeutet das, dass nicht zu viele Kunden auf einmal in den Laden dürfen. Und auch bei der Anprobe gibt es Anpassungen. Bei H&M beispielsweise ist jede zweite Umkleidekabine gesperrt. Generell empfiehlt H&M registrierten Kunden, die Kleider zu Hause anzuprobieren: Sie können im Laden auf Rechnung bezahlen – also die Kleider zu Hause anprobieren und erst später bezahlen oder sie innerhalb von 30 Tagen wieder zurückbringen.

Bei den Schuhläden stehen am Eingang – wie bei Lebensmittelläden – Desinfektionsmittel bereit. In den Geschäften selbst haben Sitzgelegenheiten zur Anprobe einen Abstand von mindestens zwei Metern. Zudem geben einige Ketten auf Wunsch Schutzmasken und Handschuhe an den Kassen ab. Auch das Personal dürfte von Fall zu Fall Masken und Handschuhe tragen.

Restaurants und Cafés

Wirte müssen Mass nehmen: Für die Restaurants gelten Abstandsvorschriften von zwei Metern zwischen den Gästegruppen.

Wir können wieder essen gehen – aber nur in Gruppen von bis zu vier Personen. Zudem gilt wieder eine Polizeistunde. Alle Gastrobetriebe – einschliesslich Bars und Pubs – müssen zwischen 24 und 6 Uhr geschlossen bleiben. Wer möchte, kann Namen und Telefonnummer beim Restaurant in eine Liste einschreiben, die auch unsere Tischnummer und die genaue Uhrzeit festhält. Erkrankt eine Restaurant-Mitarbeitende, die uns bedient hat, später an Covid-19, werden wir informiert. Dem Servicepersonal empfiehlt Gastro Suisse lediglich Schutzmasken, schreibt aber keine Tragepflicht vor.

Die augenfälligste Veränderung werden die auseinandergerückten Tische sein: Zwei Meter Abstand zwischen ihnen muss es geben, oder eine Trennwand. «Wir werden unsere Restaurants zu maximal 50 Prozent belegen können», sagt eine Sprecherin der SV Group, die Kantinen und elf Restaurants betriebt, darunter die Spiga Ristoranti. Der Gastroriese rechnet bei Selbstbedienungsrestaurants in der Stadt mit vielen Gästen. Bei den bedienten Restaurants dagegen zunächst mit geringer Nachfrage, weshalb dort die Öffnungszeiten auf die Hauptmahlzeiten beschränkt sind.

Das Essensangebot dürfte in den meisten Restaurants reduziert sein, damit es nicht zu hohe Kosten und zu viel Food-Waste gibt. Die Menükarten und Tabletts sollen nach jedem Gast desinfiziert werden. Bei McDonald’s kann man zunächst nur Burger zum Mitnehmen bestellen, der Essensbereich wird bis auf weiteres geschlossen bleiben. Bezahlen geht dort nur kontaktlos. Auch bei der Kette Starbucks öffnen einige Cafés nur als Take-away. In allen Filialen werden Angestellte an der Tür stehen, um die Einhaltung der Distanzvorschriften sicherzustellen.

Öffentlicher Verkehr

Wer Zug fährt, sollte eine Schutzmaske tragen. Pflicht ist es aber nicht.

Ab Montag ist der öffentliche Verkehr in weiten Teilen wieder im Normalbetrieb. Und es wird erwartet, dass kontinuierlich mehr Leute Züge, Trams und Busse nutzen werden. Entsprechend wird es über kurz oder lang wieder eng. Teilweise ist es bereits heute so, dass Distanzhalten nur schwer möglich ist.

In den öffentlichen Verkehrsmitteln gilt daher eine «dringende Maskenempfehlung», wie die Branche Ende April bekannt gab. Und zwar dann, wenn der Abstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Zudem sollen Passagiere wann immer möglich auf Nebenzeiten ausweichen. Und weiterhin gilt: nur Reisen, wenn es unbedingt nötig ist. In Bussen, Bahn und Trams und an den Haltestellen wird aktiv auf die Schutzmassnahmen hingewiesen.

Fitnesscenter

Krafttraining ist ab Montag wieder möglich. Sauna und Dampfbäder bleiben in den Fitnesscentern aber geschlossen.

Auch im Fitnesscenter ist Abstand halten angesagt. Um das zu ermöglichen, darf nur eine begrenzte Anzahl an an Kunden in die Center, erklärt der Schweizer Anbieter Activ Fitness. Die Ausdauer- und Kraftgeräte stehen nun mindestens zwei Meter auseinander und müssen nach dem Training von jeder Nutzerin und jedem Nutzer selbst desinfiziert werden. Zusätzlich reinigt das Personal die Geräte verstärkt. Gruppenkurse finden bis auf weiteres noch nicht statt.

In die sonst dafür reservierten Räume hat Activ Fitness nun einige Geräte verschoben. Wer möchte, darf mit Maske ins Training kommen – eine Maskentragepflicht gibt es jedoch nicht. Sauna und Dampfbäder bleiben noch geschlossen, und in den Umkleiden ist jede zweite Dusche gesperrt. Die Studios im Tessin bleiben noch geschlossen. Alle anderen Standorte bis auf Genf «Les Alpes» und Nid-du-Crô sind wieder geöffnet.