AboHormone in der GendermedizinDas geheime Wirken von Östrogen im weiblichen Gehirn
Sexualhormone verändern nicht nur Prozesse im Körper, sondern auch im Hirn. Die Botenstoffe könnten dafür entscheidend sein, warum Frauen häufiger an Demenz leiden.
Östrogen ist das bekannteste Sexualhormon der Frauen. Es hilft dabei, den monatlichen Zyklus zu steuern. Doch Östrogen und sein Gegenspieler Progesteron können noch viel mehr. Die Sexualhormone sind an vielen Prozessen im weiblichen Körper beteiligt, die sich nicht in der Bikinizone abspielen. Gerade im Gehirn mischen sie bei vielen Prozessen mit. Das spüren Frauen, wenn sie vor ihren Tagen Stimmungsschwankungen haben oder in den Wechseljahren Wallungen und Schlafprobleme bekommen. Beides hat wenig mit den Eierstöcken und viel mit Vorgängen im Gehirn zu tun.