«Mein Wein» mit Linda Fäh«Dann können wir einen Abend lang in Erinnerungen schwelgen»
Weil Schlagersängerin Linda Fäh zurzeit nicht reisen kann, schwelgt sie in Erinnerungen. Dank ihrem Lieblingswein ganze Abende lang.
Rotweintrinken habe ich erst vor ein paar Jahren «gelernt», durch meinen Schwiegervater. Was er auftischte, hat mir immer sehr geschmeckt. Er war es auch, der mich auf das spanische Weinbaugebiet Ribera del Duero gebracht hat. Ich würde es gerne einmal besuchen, mich interessiert, woher ein Wein kommt.
Mir ist das dort richtig eingefahren: Dieses Geniessen!
2019 reisten mein Mann und ich einen Monat lang durch Südafrika. Eine Woche davon durch Weinbaugebiete, jeden Tag besuchten wir ein anderes Gut. Das ist mir richtig eingefahren dort, im Sinne von: Dieses Degustieren, dieses Geniessen! Seit da trinke ich lieber mal keinen Wein, um mir dann später etwas Spezielles zu gönnen. Weine, die man dann später verbindet mit einer tollen Reise zum Beispiel. Was jetzt, wo Reisen schwierig geworden ist, besonders schön ist.
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Ich habe so ein Glück: Ein Dorf weiter von meinem Wohnort hat der Händler Kapweine einen Showroom. Es ist schon fast ein Ritual geworden, dass wir uns, wenn es etwas zu feiern gibt, dort einen Wein holen. Zu meinem letzten Geburtstag etwa einen Cabernet Sauvignon Vergelegen. Ich finde ihn sensationell. Was auch mit Emotionen zu tun hat: Wenn wir so eine Flasche öffnen, können wir einen Abend lang in Erinnerungen schwelgen.
Natürlich probiere ich auch gern Schweizer Weine. Vor kurzem habe ich den «Stauffacher Federweisser» entdeckt – einen Weisswein aus Zürich. Gekauft habe ich ihn wegen der schönen Etikette, ich gebs ja zu. Sie zeigt eine Feder, und ich bin ein Federfreak, ich stehe einfach auf diese Hippie- und Boho-Sachen.
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Einmal hatte ich einen Auftritt in Malans – bei einem Weinbauern. Logisch habe ich dort probiert, ich bin offen für alles. Apropos Auftritt: Kurz nach meiner Südafrikareise war ich mit Florian Silbereisen und anderen Künstlerinnen und Künstler auf einer grossen Deutschlandtour. In allen Städten sangen wir jeweils gemeinsam ein Udo-Jürgens-Medley, darunter natürlich auch «Griechischer Wein». Es geht in dem Song natürlich nicht um Wein, sondern um griechische Gastarbeiter im Deutschland der 70er-Jahre. Die Botschaft des Liedes ist stark, die Melodie auch. Es wird, wie alle Musik von Udo Jürgens, immer ein Teil meines Lebens sein.
In der Rubrik «Mein Wein» verraten prominente Personen ihre Lieblingsweine und andere weinselige Geschichten.
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