Frühe Treffer reichen zum SiegInter gewinnt nach Blitzstart
Das 236. Mailänder Aufeinandertreffen wird zu einer einseitigen Angelegenheit. Dzeko und Mkhitaryan lassen Inter auf den Champions-League-Final hoffen.
Wie gross war die Vorfreude auf diesen Halbfinal zwischen Inter und der AC Milan, 20 Jahre nach dem legendären Derby della Madonnina in der Champions League, als sich die Rossoneri durchsetzten und danach den Henkelpott in die Höhe stemmen durften. Damals waren es Halbfinal-Partien auf höchstem Niveau, ausgeglichen und mit defensiven Meisterleistungen auf beiden Seiten. Zwischen zwei Teams, die sich nichts schenkten in der Hoffnung auf den grössten Triumph.
Auch dieses Mal wurde ein ausgeglichenes Hinspiel erwartet im prall gefüllten Giuseppe-Meazza, im Duell des Vierten gegen den Fünften der Serie A. Doch es kam völlig anders: Von der ersten Minuten an drückte Inter aufs Tempo, fuhr blitzschnelle, präzise Konter und kam zu unzähligen Chancen. Am Schluss hiess es 2:0 – der Sieg hätte gut auch höher ausfallen können.
Dzeko und Mkhitaryan treffen früh
Nach elf Minuten lag das Team von Trainer Simone Inzaghi 2:0 in Führung. Erst war es der bullige Angreifer Edin Dzeko, der nach einem Eckball sehenswert per Volley traf. Kurz darauf schloss Henrikh Mkhitaryan einen perfekten Gegenangriff ab. Die AC Milan war geschockt, die Spieler in Rotschwarz konnten nicht reagieren, sie waren vom Tempo überfordert und wohl auch von der Stimmung in dieser wichtigen Partie. Inter traf in der Folge den Pfosten und erhielt einen Penalty zugesprochen, der durch den VAR aber zurecht aberkannt wurde. Und Milan? Schoss nach einer halben Stunde zum ersten Mal Richtung Tor.
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In der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild: Auf der einen Seite ein flink agierendes Inter, angeführt vom quirligen und stets aufsässigen Captain Lautaro Martinez. Auf der anderen Seite die AC, verunsichert, langsam, müde wirkend. Nach 63 Minuten knallte Sandro Tonali den Ball an den Pfosten – doch es weckte seine Mitspieler nicht auf.
In der Schlussphase riskierte Inter nichts mehr, liess nur wenige Abschlüsse zu und führte die Zweikämpfe energisch. Die Spieler von Milan müssen sich was einfallen lassen fürs Rückspiel kommenden Dienstag.
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