AboKleinstädte profitieren von HomeofficeCorona bremst das Ladensterben
Trotz der Krise sind die Leerstände in Einkaufsstrassen gesunken. Notkredite und Homeoffice halten die Detailhändler über Wasser. Zumindest vorübergehend.
«Ich habe keinen grossen Masterplan», sagt Thomas Zuberbühler in einem seiner Schuhläden. «Wir stehen einfach früher auf als andere.» Konkret heisst das: Schnell reagieren, schnell entscheiden und keine Regeln aufstellen, die sowieso nichts bringen. Dazu ein Team, das abends auch mal länger bleibt. Mit dieser Kombination fährt er in einem gesättigten Markt mit seinen vier Zubischuhe-Filialen recht gut. Und das nicht etwa mit Geschäften in Zürich oder Bern, sondern in Kleinstädten wie Aadorf TG, Herisau AR oder Kreuzlingen TG.