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Zwischen Rebellen und Regierung
China meldet Waffenruhe im Nordosten von Myanmar

In der Grenzregion zu China gibt es offena rene neue Waffenruhe: Ein Kämpfer während einer Gefechtspause.  (Symbolbild)
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Myanmar ist seit dem Staatsstreich des Militärs Anfang 2021 nicht zur Ruhe gekommen. Betroffen vom Chaos ist auch die Grenzregion zu China im Nordosten des Landes – dort kann Peking nun einen Erfolg vermelden. Ein Abkommen sei unterzeichnet worden, teilte die Sprecherin des Aussenministeriums in Peking, Mao Ning, am Montag mit. Die Waffenruhe zwischen dem Militär und der Armee der Nationaldemokratischen Allianz (MNDAA), die grosse Gebiete entlang der Grenze zu China erobert hat, ist das zweite Abkommen dieser Art in etwas mehr als einem Jahr und trat am Samstag in Kraft.

Eine frühere Vereinbarung vom Januar des vergangenen Jahres wurde von keiner der beiden Seiten eingehalten. Jetzt hoffe man, dass alle Parteien ihre Zusagen umsetzten, sagte Mao. Weitere Fragen sollten auf dem Weg des Dialogs geklärt werden. China sei bereit, den Friedensprozess im Norden Myanmars zu unterstützen. Sie nannte keine Einzelheiten, und die Militärregierung in Myanmar äusserte sich nicht unmittelbar zu der Waffenruhe.

Die MNDAA rekrutiert ihre Kämpfer aus der chinesischen Kokang-Minderheit in Myanmar. Sie gehört der Allianz der drei Bruderschaften an, die im Oktober 2023 eine Offensive entlang der Grenze zu China startete. China verfolgt geopolitische und wirtschaftliche Interessen in Myanmar und ist sehr besorgt über die Instabilität an der Grenze.

DPA/flu