Smalltalk der WocheSex-Marathon von Influencerin geht schief – danach bricht sie in Tränen aus
Wie man Tränen in Waffen verwandelt, warum Jungs wie ein kaltblütiger Killer aussehen wollen und was von der neuen Cher-Biografie zu erwarten ist: Die Liste fürs informierte Tischgespräch.
Ikone schreibt Memoiren
Sie ist eine der grössten Ikonen der Popkultur – aber trotz ihrer 78 Jahre und eines ereignisreichen Lebens hat sie noch keine Autobiografie geschrieben. Das ändert sich jetzt. Bald erscheint «Cher: The Memoir». Darin schreibt sie über ihre Herkunft, ihren Weg zum Erfolg und ihre schwierige Ehe mit Sonny Bono. Und weil Cher nicht nur bekannt ist für ihren zeitlosen Auftritt, sondern auch für ihren Witz und ihre Schlagfertigkeit, darf man sich darauf freuen.
Tütü und Politik
Mode und Sport hatten immer schon eine heimliche Affäre, jetzt wird diese öffentlich gemacht. Das olympische Sportmuseum in Lausanne widmet dieser unterbeleuchteten Beziehung eine ganze Ausstellung. Darin geht es um die Entwicklung der Sportbekleidung von 1800 bis heute und wie Sportmode in den vergangenen Jahrhunderten die Alltagsmode zu beeinflussen begann.
Olympisches Sportmuseum Lausanne, noch bis zum 27.4.
Tränen als Waffen
Der chinesische Designer Yi-Fei Chen verwandelt Verletzlichkeit in Kunst: Seine Tränenpistole sammelt Tränen, friert sie ein und verwandelt sie in Projektile. Nutzer können so ihren Schmerz symbolisch «zurückschiessen». Zumindest, wenn die Temperaturen entsprechend sind. Beim nächsten Break up würde das sicher für einige Überraschung sorgen.
Ungesunder Wohlfühlalarm?
Ugg Boots hatten, was die Ästhetik anbelangt, nie einen besonders guten Ruf. Trotzdem erfreuen sie sich bis heute grosser Beliebtheit bei jungen und nicht mehr ganz jungen Frauen. Dies, weil die flauschigen Treter einfach unschlagbar bequem sind. Genau das sei auch das Problem, sagt jetzt ein Experte: Offenbar bieten das flauschige Schaffell und die dünne Gummisohle dem Fuss zu wenig Halt.
Galliano ist weg
Der britische Modedesigner John Galliano war lange das Wunderkind und Enfant terrible der Branche. Bis es 2011 zum antisemitischen Eclat kam und er seinen Posten beim Luxusbrand Dior verlor. Drei Jahre später kam er bei Maison Margiela unter und war dort nicht mehr ganz so terrible. Es gelang ihm, der Marke eine neue, eigene Identität zu verpassen. Jetzt ist auch diese Zusammenarbeit beendet, wurde diese Woche bekannt. Wo es ihn als Nächstes hinzieht, ist nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll er aber bei Chanel und Dior im Gespräch sein.
Sie möchten aussehen wie ein Killer
Letzte Woche erschoss Luigi M. CEO Brian Thompson auf offener Strasse in New York kaltblütig von hinten. Viele Menschen haben trotzdem keine Berührungsängste mit dem Killer – vielleicht auch deshalb, weil er ein veritabler Beau ist. Noch bevor er gefasst worden war, fand in New York auch schon ein Luigi-M.-Fahndungsbild-Lookalike-Contest statt. Wer noch einen Beweis benötigte, dass die sozialen Medien der Menschheit nicht guttun, wird hier fündig.
Delfine auf Fentanyl
Dass im Golf von Mexiko Haifische auf Kokain herumschwimmen, wusste man. Offenbar betrifft das Drogenelend aber auch weitere Tiere. Im Fett von Delfinen wurden nun nämlich Rückstände von Opioiden, Muskelrelaxantien und Beruhigungsmitteln gefunden. Solche Spuren von Drogen stammen aus menschlichen Abwassern, noch nicht geklärt ist, wie die Drogen in den Kreislauf der Tiere kommen. Denn Delfine trinken kein Salzwasser. Denkbar ist, dass sie die Stoffe über die Haut aufnehmen.
Ein Tag, 100 Männer
Das britische Onlyfans-Model Lily Phillips hielt es für einen guten Publicity-Stunt, an einem einzigen Tag mit hundert ihrer Fans zu schlafen. Diese Woche setzte sie den Plan in die Tat um und liess das Ganze auch noch dokumentieren. Offenbar hatte sie sich dabei aber nicht sonderlich viel überlegt. Nach dem hundertsten Mann brach sie nämlich in Tränen aus und heulte, das sei nichts für schwache Nerven. Sie würde das Experiment nicht weiterempfehlen, sagte sie zunächst. Doch nun will sie es nächstes Jahr mit 1000 Männern wiederholen. Man lernt nie aus!
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