Bundesstrafgericht BellinzonaAnklage gegen jungen Schweizer wegen geplanter Jihad-Reise
Wegen einer geplanten Reise nach Somalia, die er zusammen mit IS-Rekrutierten plante, wurde ein 21-jähriger Mann von der Bundesanwaltschaft beim Bundesstrafgericht Bellinzona angeklagt.

Die Bundesanwaltschaft hat gegen einen 21-jährigen Schweizer, der im Kanton Basel-Stadt wohnhaft ist, beim Bundesstrafgericht Anklage wegen einer geplanten Jihad-Reise erhoben. Der Beschuldigte habe die verbotene terroristische Gruppierung «Islamischer Staat» (IS) unterstützt.
Dies insbesondere indem er eine Reise nach Somalia geplant habe, um sich dort dem IS anzuschliessen, wie die Bundesanwaltschaft (BA) am Montag mitteilte.
Spätestens im April 2024 habe er beschlossen, sich dem IS anzuschliessen. Zu diesem Zweck soll der Beschuldigte aktiv den Kontakt zu IS-Rekrutierern gesucht und mit diesen über mehrere Monate in engem Austausch gestanden haben, heisst es in der Mitteilung weiter. Zudem soll der junge Mann IS-Propagandamaterial an verschiedene Personen verschickt und Gewaltdarstellungen besessen haben.
SDA
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