AboMehrere VerdachtsfälleBund geht gegen Tricksereien bei Russland-Sanktionen vor
Allein das Bundesamt für Zoll hat 18 Verstösse angezeigt. Das Staatssekretariat für Wirtschaft prüft nun in einigen Fällen, Strafverfahren einzuleiten.
Seit Wochen hagelt es Kritik: Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) setze die Russland-Sanktionen zu lasch um, sagen Politiker und Fachleute. Nun hält das Seco dagegen. Schon bald könnten erste Personen und Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, weil sie die Sanktionsregeln missachtet haben. «Das Seco prüft in einigen Fällen derzeit die Einleitung eines Verwaltungsstrafverfahrens», teilt das Amt mit.