AboBürohr – Wirtschaftsnews der WocheEx-Novartis-Chef Vasella rät CEOs zu Nahbarkeit gegenüber Mitarbeitenden
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.
![Daniel Vasella
Ex-Novaris CEO und VRP. Heute Investor. In seinem Gut Aubach in Risch](https://cdn.unitycms.io/images/7iw4GGe94Pe9T5pSoxLyB9.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=sYFPZ6fR13A)
Beim Pharmariesen Novartis hat Daniel Vasella rund 400 Millionen Franken verdient. In der Öffentlichkeit machte er sich unbeliebt, als 2013 bekannt wurde, dass er seinen Abgang als Verwaltungsratspräsident mit 72 Millionen Franken vergolden lassen wollte. Kritik hagelte es, weil er behauptete, nach Monaco gezogen sein, um so Steuern auf die Millionenabfindung zu sparen. Jetzt gibt sich Vasella als bescheidener Mann: In einem Interview, das vor kurzem auf der Website des Beratungsunternehmen McKinsey aufgeschaltet worden ist, sagt er: «Ich würde Führungskräfte ermutigen, so normal wie möglich zu sein. Die Position als CEO schafft Distanz zwischen Ihnen und anderen. Es ist also sehr wichtig, sich bewusst zu machen, dass man besonders nahbar sein muss.» Wie wahr.