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Ehre für «Captain Tom»
Britischer Spendensammler wird zum Ritter geschlagen

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Der 100-jährige britische Kriegsveteran Tom Moore, der mit seinem Spendenlauf am Rollator einen Weltrekord aufgestellt hat, wird zum Ritter geschlagen. Moore habe mit seiner Aktion das ganze Land inspiriert, teilte Premierminister Boris Johnson in London mit. Er habe dem Land ein «Leuchtfeuer im Nebel des Coronavirus» beschert.

Moore bedankte sich am Mittwoch ritterlich. «Ich bin absolut überwältigt. Nicht einen einzigen Moment habe ich mir vorstellen können, eine solche grossartige Ehrung zu bekommen», sagte er. Er dankte der 94-jährigen Königin Elizabeth II., Johnson und dem britischen Volk. «Ich verbleibe in Ihren Diensten», schrieb der Senior bei Twitter.

Er wisse noch nicht, wen er alles zur Zeremonie einladen werde, erklärte Moore im Gespräch mit BBC am Mittwochmorgen. «Es werden wahrscheinlich viele Leute kommen wollen. Ich werde wohl Tickets ausstellen müssen», meinte er witzelnd. Er freue sich dennoch sehr darauf: «Ich hoffe nur, die Queen ist nicht allzu grob mit dem Schwert.»

Aus 1000 wurden 33 Millionen Pfund

Begonnen hatte Moore mit einem Spendenaufruf für 1000 Pfund. Er wolle dafür vor seinem 100. Geburtstag 100 Runden mit seinem Rollator an seinem Wohnhaus in Marston Moretaine (Bedfordshire) entlang marschieren, versprach Moore damals.

Doch die Spenden hörten nicht auf zu fliessen – schliesslich kamen knapp 33 Millionen Pfund (etwa 39 Millionen Franken) zusammen. Moore schaffte damit sogar einen neuen Guinness-Weltrekord für die höchste Summe, die je bei einem Spendenlauf zusammenkam.

sho/sda