DarmverschlussBolsonaro wird für mögliche Notoperation verlegt
Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist auf Anraten seines Ärzteteams ins Spital gebracht worden. Es wurde ein Darmverschluss festgestellt.
Nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus wegen anhaltenden Schluckaufs ist bei Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ein Darmverschluss festgestellt worden. Der 66-Jährige werde nun für weitere Untersuchungen von der Hauptstadt Brasília nach São Paulo verlegt, erklärte das Kommunikationsministerium am Mittwoch. Dort solle überprüft werden, ob Bolsonaro sich einer Not-OP unterziehen muss.
Der Präsident war in der Nacht zu Mittwoch wegen eines seit über zehn Tagen andauernden Schluckaufs ins Spital eingeliefert worden. Die Beschwerden traten nach Angaben des Präsidialbüros nach einer Zahnimplantat-Operation auf.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Bolsonaro hatte vergangenen Donnerstag auf Facebook geschrieben: «Ich habe 24 Stunden am Tag Schluckauf.» Der 66-Jährige vermutete, es könnte an Medikamenten liegen, die er einnimmt.
Der rechtsextreme Präsident musste in der Vergangenheit schon mehrfach ärztlich behandelt werden, unter anderem nach einem Messerangriff im Wahlkampf 2018, den er nur knapp überlebte. Im Juli vergangenen Jahres war er ausserdem an Covid-19 erkrankt, wies jedoch nur leichte Symptome auf und musste nicht im Krankenhaus behandelt werden.
AFP/chk
Fehler gefunden?Jetzt melden.