Handball: Stäfa siegt in der NLBBessere Einstellung führt zum Erfolg
Stäfa feiert trotz eines Hängers zu Beginn der zweiten Halbzeit einen 27:25-Sieg in Schaffhausen gegen die Kadetten Espoirs.
Deutlich konsequenter als bei der 26:31-Niederlage vor Wochenfrist gegen die Yellow/Pfadi Espoirs traten die Stäfner in der BBC-Arena auf. Unterstützt vom zu Beginn glänzend aufgelegten Goalie Luca Frei, der gleich zwei Penaltys abwehrte, liessen die Gäste in der Startviertelstunde lediglich vier Gegentore zu. Die 9:4-Führung war zu diesem Zeitpunkt absolut verdient.
Die Schaffhauser mit dem aus einer Verletzung zurückgekehrten Schweizer Nationalspieler Samuel Zehnder aus Wädenswil sowie den beiden Ex-Stäfnern Nikola Cvijetic und Nicolas Waldvogel fanden in der Folge den Tritt besser. Begünstigt wurde ihre Aufholjagd durch einige Nachlässigkeiten der Zürcher.
8:2-Lauf der Espoirs
Drei Minuten nach der Pause verkürzte Zehnder mittels Penalty auf 12:14, in der 38. Minute gelang dem Nationalspieler in Unterzahl der 14:15-Anschlusstreffer. Für den 16:16-Ausgleich nutzte der äusserst agile Regisseur Nicolas Markovic einen Gegenstoss, worauf Waldvogel die Einheimischen 17:16 in Führung brachte. Die ersten 13 Minuten der zweiten Hälfte entschieden die Schaffhauser mit 8:2 für sich.
Stäfas Trainer Philipp Seitle stellte in der Folge auf ein 5:1-Deckungssystem um. Cédric Zimmermann stellte die Räume als vorgeschobener Verteidiger geschickt zu. Die Schaffhauser reagierten darauf mit dem siebten Feldspieler. Der Erfolg blieb jedoch aus. Denn nun übernahmen die Gäste das Zepter wieder. Ein Doppelpack von Dominic Schwander brachte den Stäfnern in der 55. Minute die Führung zurück. Die beiden Punkte waren damit jedoch noch nicht im Trockenen. 40 Sekunden vor Schluss verkürzte Sadok Ben Romdhane mittels Flieger auf 25:26. Für die Siegsicherung war Schwander, Stäfas bester Werfer aus dem Spiel heraus, verantwortlich.
Besser trainiert und gleich bereit
«Das war definitiv ein anderer Auftritt als gegen Yellow. Wir mussten ja auch eine Reaktion zeigen», befand Luca Frei. Sie hätten schon unter der Woche besser trainiert und seien von Beginn weg bereit gewesen. Den Hänger nach dem Seitenwechsel konnte sich der 22-jährige Keeper auch nicht recht erklären. Immerhin seien die letzten zehn Minuten, welche die Stäfner 7:2 gewannen, dann wieder stark gewesen.
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