AboBerg-Karabach ohne Armenier100’000 Flüchtlinge überfordern Armenien
Die Flucht vor der Herrschaft Aserbaidschans dauert an: Schon bald dürften keine Armenier mehr in Berg-Karabach leben. Die humanitäre Lage ist schlecht.
Zum ersten Mal seit 30 Jahren haben die Vereinten Nationen Zugang zur Region Berg-Karabach erhalten. Eine Gruppe von UNO-Mitarbeitern ist seit Sonntag in dem Gebiet, um den wenigen dort noch verbliebenen Armenierinnen und Armeniern mit Lebensmitteln und Medikamenten zu helfen. Mehr als 100’000 Menschen sind über den Latschin-Korridor aus Berg-Karabach bereits nach Armenien geflüchtet und müssen dort versorgt werden. Vor Aserbaidschans Militäraktion sollen rund 120’000 Menschen in Berg-Karabach gelebt haben.