AboBau von neuen StauseenKantone wehren sich gegen «Auflockerung des Umweltschutzes»
Werden beim Bau eines Kraftwerks Lebensräume zerstört, sollen die Bauherren laut Ständerat keine Ausgleichsmassnahmen mehr leisten müssen, sondern zahlen. Dagegen lehnen sich nun die Kantone auf.

Hier soll eines der 16 neuen Wasserkraftprojekte entstehen: Der Triftsee soll mit einer Mauer gestaut werden – die Ersatzmassnahmen dafür soll neu der Kanton umsetzen.
Foto: Raphael Moser
In Kürze:
- Das neue Stromgesetz will 16 neue Wasserkraftprojekte.
- Eine geplante Gesetzesänderung soll Bauherren von Ersatzpflichten befreien.
- Umweltverbände und Kantone kritisieren, Bauherren könnten sich von Ausgleichsmassnahmen freikaufen.