Quentin Schlapbach | Zürichsee-Zeitung

Quentin Schlapbach ist Korrespondent im Bundeshaus. Er hat eine kaufmännische Lehre gemacht und an der Schweizer Journalistenschule MAZ in Luzern studiert. Er ist Vorstandsmitglied beim gemeinnützigen Verein Lobbywatch, der sich für Transparenz in der Schweizer Politik einsetzt.

@qscBZ

Artikel von Quentin Schlapbach

DONNERSTAG, 23.01.

Schweizer ArmeeProjektchef der Debakel-Drohne denkt bei «SRF bi de Lüt» übers Auswandern nach

Ein neuer Bericht der Finanzkontrolle stellt dem Drohnen-Projekt ein schlechtes Zeugnis aus. Armasuisse wehrt sich gegen Vorwürfe, die Probleme nicht ernst zu nehmen.

MONTAG, 20.01.

AboRennen um Amherds NachfolgeMachtspiele und «Gen-Z-Groove» – wieso haben bei der Mitte plötzlich alle «kä Luscht»?

Pfister, Candinas, Würth, Chassot: Die Favoriten auf die Nachfolge im Bundesrat sind allesamt aus dem Rennen. Dies öffnet die Tür für überraschende Kandidaturen.

Porträt von drei lächelnden Personen in formeller Kleidung vor einem orangefarbenen Hintergrund.

SONNTAG, 19.01.

AboCrash-Drohne der Schweizer ArmeeSie sollte die Aviatik revolutionieren, darf bis jetzt aber nur mit Begleit-Heli fliegen

Als «erste Drohne mit automatischem Ausweichsystem» pries sie Ueli Maurer einst an. Zehn Jahre später ist ihre Zulassung in weiter Ferne – und die Geduld der Politik langsam am Ende.

Eine Drohne des Aufklärungsdrohnensystems 15 der Armasuisse und Schweizer Armee auf dem Flugplatz in Emmen, betreut von Personen in Sicherheitswesten.

MITTWOCH, 15.01.

Nachfolge von Viola AmherdGerhard Pfister ist der grosse Favorit – wer sonst noch infrage kommt

Wer folgt auf die Mitte-Bundesrätin? Das Feld der möglichen Kandidierenden ist gross. Aber drei Namen stechen heraus.

Drei lächelnde Geschäftsleute in Anzügen vor orangefarbenem Hintergrund. Eine Frau und zwei Männer sind zu sehen. Von links nach rechts: Isabelle Chassot, Gerhard Pfister und Martin Candinas von der Partei Die Mitte.

DIENSTAG, 14.01.

AboKantone verfehlen ErwerbsquoteWeil zu wenig Ukrainerinnen arbeiten, droht der Bund mit Geldkürzungen

Bloss vier Kantone erfüllen die Vorgabe, wonach mindestens 40 Prozent der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer mit Schutzstatus S erwerbstätig sein müssen. Wer das schafft – und wer durchfällt.

Zwei Frauen im Gespräch bei einer Jobbörse für Ukrainer in Rümlang, organisiert von ’Good Friends of Ukraine’. Im Hintergrund sind weitere Personen zu sehen.

MONTAG, 13.01.

Bedingte FreiheitsstrafeVergewaltiger müssen oft nicht mal einen Tag ins Gefängnis. Sie will das ändern

Die Küsnachter SVP-Nationalrätin Nina Fehr Düsel fordert eine Verschärfung der Regeln für bedingte Freiheitsstrafen. Die Folgen wären immens. Die Kosten auch.

Nina Fehr Düsel, Nationalrätin der SVP, steht auf einem Gehweg in Zürich.

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SAMSTAG, 11.01.

Ex-Bundesrat brach SchweigenSo reagiert die Politik auf Ueli Maurers PUK-Interview

Er würde es nochmals genau gleich machen, sagt Alt-Bundesrat Ueli Maurer zum CS-Bericht der PUK. Bei Parlamentariern sorgt diese Aussage für Kopfschütteln.

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FREITAG, 10.01.

AboRendite statt reale MehrkostenStudie des Bundes zeigt: Den jüngsten Mietzinserhöhungen fehlen die faktischen Grundlagen

Die Mieten in der Schweiz steigen seit Jahren. Der letzte Anstieg hing auch damit zusammen, dass Mieten dank einem überholten Modell erhöht werden können.

Luftaufnahme von Schwamendingen im Zürcher Oberland mit verschiedenen Wohngebäuden und viel Grünfläche, Juli 2017.

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EDA verlangt «lückenlose Untersuchung»Der Schweizer, der in Iraner Gefängnis starb, war ein 64-jähriger Tourist

Ein Mann aus der Schweiz wurde Anfang Dezember vom iranischen Regime wegen «Verdacht auf Spionage» verhaftet. Sein Tod in Haft wirft viele Fragen auf.

Elegante Villa mit klassischer Fassade, umgeben von Bäumen und einem gepflegten Garten mit kleinem Teich.

MITTWOCH, 08.01.

Gespräche mit Keller-SutterSelenski wird zum WEF in Davos erwartet – und eher nicht in Bern

Der ukrainische Präsident kündigt ein Treffen mit Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter an. Sein Empfang in der Schweiz dürfte bescheidener ausfallen als im Vorjahr.

Männer in Anzügen gehen auf einem Rollfeld, mit einem Hubschrauber im Hintergrund.

MONTAG, 06.01.

AboRücktritt des Mitte-PräsidentenWer beerbt Gerhard Pfister? Und kommt es zum grossen Sesselrücken bei der Mitte?

Die Mitte braucht eine neue Chefin oder einen neuen Chef. Mehreren Favoriten werden allerdings Ambitionen auf einen Bundesratssitz nachgesagt – was sie von einer Kandidatur abhalten könnte.

Neun Porträtfotos von Mitte-Politikern, die Nachfolger von Gerhard Pfister als Parteipräsident werden könnten.

27.12.2024

AboRückblick auf 2024Die besten Polit-Momente des Jahres

Ein umstrittener Brief, eine Rangelei, ein Super-Freitag und ein ziemlicher Bschiss – das waren unsere politischen Momente des Jahres.

Karikatur zeigt auf dem Boden liegende Frau in rotem Kleid mit Schweizer Kreuz, umgeben von Sanitätern. Einer hält Klemmbrett mit positivem Test auf THC.

19.12.2024

MeinungAnalyse zum VerteilkampfBei der Budgetdebatte ging es zu wie auf einem Basar – mit klaren Gewinnern und Verlierern

Alle Parteien müssten Abstriche machen, hiess es im Vorfeld der Verteildebatte für das Bundesbudget 2025. Von diesem Ziel ist nicht viel übrig geblieben. Es ging im Bundeshaus zu wie auf einem Basar.

Das Bundeshaus in Bern im Nebel, vom Gurten aus fotografiert, Oktober 2024.

Analyse von Quentin Schlapbach

16.12.2024

Abo«Lex Gerlafingen»Auch Ständerat will Stahlwerke retten – trotz explosiven Rechtsgutachten

Das Bundesamt für Justiz äussert Zweifel, ob die Hilfen für die Stahlindustrie verfassungskonform sind. Dennoch spricht sich nach dem Nationalrat auch die kleine Kammer dafür aus.

Ein Mitarbeiter in orangem Schutzanzug verarbeitet flüssigen Stahl in der Stahl Gerlafingen AG, Kanton Solothurn, Schweiz.

14.12.2024

AboAbgangsentschädigungen in Chefetagen3,5 Millionen Franken – Abfindungen für Ruag-Chefs sorgen für Irritation

Eigentlich will das Parlament Abgangsentschädigungen in der Verwaltung und in bundesnahen Betrieben einschränken. Derweil kommt diese Praxis bei den Rüstungsbetrieben exzessiv zum Zug.

Ein Mann in einem Anzug mit gestreifter Krawatte steht vor einem unscharfen Hintergrund mit einem Flugzeug.

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13.12.2024

Hakenkreuz-VerbotWer Nazi-Symbole verwendet, muss künftig 200 Franken Busse zahlen

Der Bundesrat will das Tragen und Zurschaustellen nationalsozialistischer Symbole per Spezialgesetz verbieten. Dem Gesetz geht eine lange Entstehungsgeschichte voraus.

Versammlung von rund 300 rechtsextremen Personen auf dem Rütli am 5. August 2007. Teilnehmer zeigen den Hitlergruss und tragen T-Shirts mit nationalsozialistischen Symbolen. Schweizer und andere Flaggen sind sichtbar.

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