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Ebenfalls wegen Corona-Mutation
Auch Lauberhorn-Ersatz Kitzbühel muss Rennen absagen

Daniel Yule auf dem Weg ins Ziel von Kitzbühel – dieses Wochenende nicht möglich.
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Die Meldung, dass die Lauberhornrennen nach Kitzbühel verschoben werden, war kaum raus, da stand dem Internationalen Skiverband (FIS) schon das nächste Problem vor der Tür. Auch im Tirol sind Corona-Mutationen aufgetaucht, genauer gesagt in Jochberg.

Das führt zur Absage zweier Slaloms, die am Ganslernhang von Kitzbühel hätten stattfinden sollen. Einer davon war aus Wengen ins Tirol verlegt worden. Kurz nach der Meldung bestätigten sowohl die FIS als auch der österreichische Verband (ÖSV) diese Absage. Die Rennen werden an den gleichen Tagen, kommenden Samstag und Sonntag, in Flachau stattfinden. Dort haben die Frauen am Dienstag noch einen Nachtslalom absolviert. Die Teams sind angehalten, am Freitag in Flachau einzutreffen und keinen Tag früher.

Jochberg ist eine kleine Gemeinde nahe Kitzbühel, mit dem Auto sind es vielleicht zehn Minuten, die Skigebiete sind miteinander verbunden. Als Hotspot wurde eine Unterkunft für angehende Skilehrer aus Grossbritannien ausgemacht, 17 Personen sollen sich angesteckt haben. Einige der Aspiranten waren schon Ende Oktober nach Österreich gereist, andere erst im Dezember.

Slaloms abgesagt, Speed-Rennen ungewiss

Nach Bekanntgabe der Fälle hiess es vom Kitzbüheler Skiclub erst, es gebe keine Gefahr für die Rennen. Auch Christian Scherer, Generalsekretär des österreichischen Verbandes, sagte, die Fälle im Bezirk Kitzbühel (zu dem auch Jochberg gehört), seien mit denen aus Wengen, einer «Enklave am Berg», nicht zu vergleichen. Zudem wären in Jochberg keine Athleten untergebracht worden, die Fahrer logieren in Kitzbühel selbst und im nahe gelegenen Kirchberg.

Keine 24 Stunden nachdem Scherer dies gesagt hatte, kommunizierte dann Günther Platter, der Tiroler Landeshauptmann, die Absage der Rennen an einer Pressekonferenz. Der Entscheid sei aus Sicherheitsgründen und in Absprache mit Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gesundheitsminister Rudolf Anschober erfolgt. Eine Durchführung internationaler Events sei zu gefährlich.

Vom 22. bis 24. Januar stehen am Hahnenkamm die Speed-Highlights der Saison an, zwei Abfahrten und ein Super-G sollen gefahren werden. Die FIS schreibt, dass Stand Mittwochmittag alle drei Rennen normal durchführbar sein sollten. Gemäss Platter würden nun im gesamten Bezirk Kitzbühel PCR-Tests durchgeführt. Diese seien dann auch ausschlaggebend dafür, ob es zu den Speed-Rennen kommen kann. In der Gemeinde Kitzbühel gibt es aktuell zehn Infizierte.

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