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Während Demo vor dem Reichstag
ARD–TV-Team in Berlin angegriffen

«Lügenpresse, Lügenpresse»: Personen demonstrieren vor dem Reichstagsgebäude gegen eine Impfpflicht und gegen Massnahmen der Bundesregierung.
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In Berlin wurde nach Angaben der ARD erneut ein Fernsehteam angegriffen. Bei einer Demonstration vor dem Reichstag am Mittwochabend habe sich ein Teilnehmer spontan aus der Menge gelöst und den Tonassistenten des Teams getreten, teilte das ARD-Hauptstadtstudio mit. Die Polizei habe aber unmittelbar reagiert und den Angreifer festgenommen. «Kameramann und Tonassistenten geht es gut», hiess es weiter.

Bei der Demonstration hätten sich laut Polizei-Angaben bis zu 400 Menschen vor dem Reichstag versammelt. Nach Angaben aus der ARD-Redaktion demonstrierten dort etwa Gegner der Corona-Beschränkungen und Impfgegner. Zu Beginn habe es vereinzelt «Lügenpresse»-Rufe gegeben. Allerdings habe nach dem Tritt ein Demonstrant wegen des Vorfalls auch um Entschuldigung gebeten. Tina Hassel, die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios,verurteilte den Angriff auf das Team gleichwohl. Das gelte auch für Attacken auf alle Journalistinnen und Journalisten, die ihre Arbeit machten.

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Bundesregierung verurteilt letzte Tat

Am 1. Mai war ein Team des ZDF in Berlin angegriffen worden. Dabei wurden fünf Mitglieder der Gruppe teils schwer verletzt. Die Polizei ermittelt gegen etwa 15 Menschen wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung. Einige Verdächtige sind nach Angaben der Behörden der linken Szene zuzurechnen.

Die Bundesregierung hatte die Tat scharf verurteilt. Man sehe seit längerem, dass Extremisten aller Richtungen die Pressefreiheit mit Füssen treten würden, indem sie drohend und gewalttätig gegen Journalisten vorgingen, hatte Regierungssprecher Steffen Seibert gesagt.

reuters/fal