«Apropos» – der tägliche PodcastLeben mit Long Covid: Nichts geht mehr – doch die IV zahlt nicht
Seit einer Coronainfektion vor fünf Jahren verbringt Marco Muraro 23 Stunden pro Tag liegend. Ärzte sagen, er sei nicht arbeitsfähig. Trotzdem bekommt er keine IV – und ist damit kein Einzelfall.
Der 50-jährige Marco Muraro wurde vor fünf Jahren nach einer Covid-Infektion schwer krank. Seit dann hat sich sein Leben komplett verändert. Es gab Tage, da konnte er nicht einmal mehr essen – das Kauen war zu anstrengend für ihn.
Während Muraros Ärztinnen und Ärzte ihm eine komplette Arbeitsunfähigkeit attestieren, sind IV-Gutachter nicht davon überzeugt. Damit er IV-Rente erhält, müssen seine Beschwerden durch ein Gutachten geprüft werden. Doch gerade diese IV-Begutachtungen seien für ihn kaum zumutbar, sagt seine Ärztin.
Eine Studie im Auftrag des Bundes deutet darauf hin, dass Muraro nicht der einzige Long-Covid-Betroffene ist, der bislang vergebens um eine IV-Rente kämpft.
Wie viele Long-Covid-Patientinnen und -Patienten erleben Ähnliches wie er? Wie geht es für Marco Muraro weiter? Und was gibt ihm noch Hoffnung?
Jacqueline Büchi, Leiterin Ressort «Reportagen & Storytelling», war bei Marco Muraro zu Hause, sprach mit ihm über seine Geschichte und erzählt diese in der neusten Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Fehler gefunden?Jetzt melden.