Peinliche Brille?Apples Vision Pro droht ein grosses Problem
Apples Computer fürs Gesicht ist in den USA auf den Markt gekommen. Erste Videos sorgen für Spott. Das dürfte Apple nicht gefallen.
Apples Computer-Brille ist ein technologisches Wunder. Da sind sich die ersten Tester in den USA einig. Was man damit im Alltag genau anstellen soll, da sind sie sich nicht ganz so einig.
Gar keine Bedenken oder gar Unsicherheiten haben erste Käufer der Brille. Es dauerte keine 24 Stunden, bis Tiktok und Co. geflutet waren mit allerhand Stunts und Schabernack mit der Brille. Manches offensichtlich inszeniert. Anderes nicht.
Vergleichsweise harmlos sind noch die Videos von Leuten, die mit der Brille in der Öffentlichkeit unterwegs sind:
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Gefährlich wird es, wenn sie mit der Brille in Autos steigen und sich dabei auch noch filmen lassen. Das prominenteste Beispiel ist aktuell dieses hier mit dem neusten Tesla:
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Apple dürften diese Videos nicht gefallen. Die Firma kultiviert ja gerne das Image als Hersteller für schöngeistige, modische und kreative Kulturschaffende.
Diese ersten Videos der Brille im Alltag sprechen eine andere Sprache. Die Apple-Brille ein Produkt für Aufmerksamkeitssüchtige mit dickem Portemonnaie und wenig Rücksicht auf Umfeld und soziale Gepflogenheiten?
Tatsächlich liegt hier einer der grössten Gefahren für das neuartige Produkt. Wenn Produkte scheitern, kann das allerhand Gründe haben: Betriebswirtschaftliche, juristische, technische und eben auch soziale. Man erinnere sich nur an die Aufregung um die Google-Brille.
Auch wenn die Brille nie in nennenswerten Stückzahlen im Alltag ankam, gab es Proteste, und Restaurants verboten prophylaktisch das Tragen der Brille. Noch heute gilt die Google-Brille als Beispiel dafür, wie ein zu früh lanciertes Produkt einer Produktkategorie über Jahre einen schlechten Ruf verschaffen kann.
Nur die Anfangseuphorie?
Bei der Apple-Brille werden die nächsten Monate zeigen, ob die aktuellen Videos nur an der natürlichen Anfangseuphorie liegen, oder ob solche Stunts und die dazugehörige Aufregung anhalten.
Das Gegenbeispiel zur Google-Brille stammt ausgerechnet von Apple: die Airpods. Die ulkigen weissen Funkkopfhörer sorgten 2016 auch für viel Aufregung und Witze. Heute sind sie ganz normal, und niemand schaut mehr komisch.
Fehler gefunden?Jetzt melden.