Luxus-Jacht zerstört SteganlageDoppeltes Unglück mit Schiff von Zuger Milliardär
Das 90-Millionen-Franken-Schiff von Capri-Sonne-Chef Hans-Peter Wild hat die Steganlage eines Jachtclubs in der Karibik zerstört. Das Manöver wurde auf Video festgehalten.
Die Luxus-Motor-Jacht «Go», die 2014 für einen geschätzten Preis von 90 Millionen Franken bei einer türkischen Werft gebaut wurde, gehört gemäss britischen Quellen dem Schweizer Hans Peter Wild. Beim Manöver im mondänen St. Maarten Yacht Club in der Simpson Bay auf der karibischen Insel Sint Maarten geht allerdings einiges schief. Das 77 Meter lange Boot kracht zweimal in die Steganlage und zerstört auch andere Schiffe – ein teurer Spass. Immerhin wurde niemand verletzt.
Offenbar führte eine Fehlfunktion des Bord-Computers zum Unglück. Die Arbeiten am Steg sowie an den Booten dürften sich monatelang hinziehen, meinte ein Sprecher des Jachtclubs. Und ob die Versicherungen für den Schaden aufkommen, sei ebenfalls noch ungewiss.
Der 79-Jährige Wild wird auf der Liste von «Forbes» mit einem Vermögen von rund 3,3 Milliarden Franken geführt. Der Capri-Sonne-Chef stammt ursprünglich aus Deutschland und lebt heute in Zug. Der Heidelberger machte sein Vermögen insbesondere mit der Getränkemarke Capri-Sonne, für die er 1979 grosse Aufmerksamkeit generierte, als er einen spektakulären Werbeträger verpflichtete: US-Box-Champion Muhammad Ali.
nag
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