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Schwimmendes Haus
Nadal stellt seine Luxusjacht vor

Unübersehbare Attraktion: Nadals Katamaran «Great White» zieht im Hafen von Porto Cristo viele Augen auf sich.
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Sonne, Meer und eine leichte Brise im Mittelmeer statt Schutzmasken, Corona-Tests und strenge Sicherheitsvorkehrungen im New Yorker Stadtteil Queens: Während sich die Tenniswelt – oder zumindest ein grosser Teil davon – auf drei bis vier beschwerliche Wochen in New York einstellt, hat Rafael Nadal durch seinen Verzicht auf das US Open ausgiebig Zeit, sich um sein neustes Spielzeug zu kümmern: Seinen Luxus-Katamaran «Great White», den er seit zwei Monaten besitzt und über den er in einem Magazin nun freimütig schwärmt.

Der 19-fache Grand-Slam-Sieger, der das US Open letztes Jahr gewann, gilt zwar als geerdet und bescheiden. Umso überraschender sind die exzessiven Ansprüche, die er an seine neue Jacht – bereits seine dritte seit 2013 – stellte. «Um es klar zu sagen: Meine 80 Sunreef Power ist das grösste Boot, das in unserem kleinen Hafen anlegen kann», sagt Nadal voller Stolz. Und gibt zu, dass er es ganz auf seine Bedürfnisse ausgerichtet ausbauen liess.

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Vier Kabinen nehmen acht Gäste auf, die Master-Suite hat einen begehbaren Wandschrank und einen ausklappbaren Balkon, da gibt es diverse Sitz- und Essbereiche, eine Bar, eine Küche, mehrere wasserfeste XXL-Flachbildschirme und eine hydraulische Badeplattform. Auch ein Jet-Ski fehlt an Bord nicht.

24 Meter lang, 12 Meter breit

Das bullig wirkende Schiff fällt denn auch sofort auf in Porto Cristo, wo Nadal an der mallorquinischen Ostküste wohnt. Es ist 23,95 Meter lang, 12 Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,70 Meter. Zwei 1200-PS-Motoren sorgen dafür, dass zügig auch etwas entferntere Ziele erreicht werden können. «Wenn man ankert, ist die Stabilität unglaublich. Du kannst dich ausruhen, schlafen, es ist perfekt», schwärmt der Sandkönig. «Manchmal vergisst du sogar, dass du auf einer Jacht bist, denn es fühlt sich an wie zuhause.» Wobei: «Das Wohnzimmer ist grösser als in meinem Haus, ehrlich.»

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Bisher habe er nur Einrumpfboote besessen, doch ein Katamaran eröffne ihm viel mehr Möglichkeiten, erklärt der 34-Jährige. Er lebe als Mallorquiner auf einer Insel, da gehörten Boote einfach zum Lebensstil. «Und wenn dein Boot vor deinem Haus liegt, kannst du aufwachen, frühstücken und sagen: ‹Weisst du was, ich möchte den Tag draussen auf der Jacht verbringen›».

Die Zeit auf dem Meer helfe ihm, Stress abzubauen und neue Energien zu tanken. «Das ist etwas, das mir auch hilft, mit meiner Tenniskarriere fortzufahren.» Natürlich sei das ein teures Hobby, «aber für mein persönliches Leben ist es gut.» Der Preis der Jacht liegt im Bereich von 6 Millionen Euro, der Sportstar dürfte aber einen kleinen Rabatt herausgeholt haben – was auch ein Grund sein dürfte, dass er es nun so ausgiebig bewirbt.

Fühlt sich auch auf dem Meer wohl: Nadal im Jahr 2014 während des Tennisturniers in Monte Carlo.

In den sozialen Medien kam sein mit vielen Bildern angereichertes «ForbesLife»-Interview allerdings nicht nur gut an. So kommentierte ein gewisser «Geenance» über Twitter, dies sei wirklich schlechte PR. «Den Leuten deinen Reichtum während einer Pandemie unter die Nase zu reiben. Du hast mich als Fan verloren.»

Da dürfte es auch wenig helfen, dass Nadal betont, dass er das Boot gerne mit anderen Leuten teile. «Ich habe nicht viele Freunde in der Gegend, die selber eines haben. Ich fühle mich privilegiert, eines zu haben und es mit meinen Freunden und meiner Familie zu teilen. Wenn man schon eine Jacht hat, sollte man sie nicht nur selber benutzen.»