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Amoklauf in Uvalde
Angehörige einigen sich nach Massaker mit Stadt

UVALDE, TEXAS - MAY 24: Families participate in a candlelight vigil dedicated to the 19 children and two adults murdered on May 24, 2022 during the mass shooting at Robb Elementary School on May 25, 2023 in Uvalde, Texas. Today marks the 1-year anniversary of the mass shooting at the school. 19 children and two teachers were killed when a gunman entered the school, opening fire on students and faculty.   Brandon Bell/Getty Images/AFP (Photo by Brandon Bell / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
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Rund zwei Jahre nach dem Massaker an einer texanischen Grundschule mit 21 Toten gibt es eine aussergerichtliche Einigung zwischen Angehörigen und der Stadt Uvalde. Um einen Prozess zu verhindern, habe sich die Stadt zu einer Zahlung von zwei Millionen US-Dollar (etwa 1,8 Millionen Euro) an 19 Familien bereit erklärt, berichteten mehrere US-Medien am Mittwoch. Ausserdem solle die Polizeibehörde von Uvalde neu aufgestellt und ein Denkmal für die Opfer errichtet werden.

Wie die Anwälte der Familien mitteilten, streben sie zudem ein Verfahren gegen Dutzende Beamte des texanischen Ministeriums für öffentliche Sicherheit, den Schulbezirk sowie einzelne Angestellte an. Die Angehörigen der Opfer werfen ihnen vor, für die Tragweite des Massakers mitverantwortlich zu sein.

Am 24. Mai 2022 hatte ein 18-Jähriger in Uvalde das Feuer eröffnet und 19 Kinder und zwei Lehrer getötet. Erst nach 77 Minuten drangen Polizisten zu dem Schützen vor und erschossen ihn. Im Januar hatte das US-Justizministerium in einem mehr als 600-seitigen Abschlussbericht umfassendes Versagen der zuständigen Strafverfolgungsbehörden dargelegt. Demnach seien einige Beamte überhaupt nicht geschult gewesen, um auf einen aktiven Schützen zu reagieren.

SDA/sas