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Am WEF 2023 in Davos
Unteroffizier aus dem Unterland verging sich an Soldatin

Davos Klosters WEF 

20.05.2022
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Es begann an einem Abend am World Economic Forum (WEF) und endete fast zwei Jahre später mit einem Urteil des Militärgerichts. Ein Unteroffizier der Schweizer Armee war angeklagt, eine Soldatin im Schlaf geschändet zu haben. Jetzt hat das Militärgericht entschieden: Der Mann ist schuldig, er erhält eine 18-monatige Freiheitsstrafe, allerdings bedingt. Die berichtet das Newsportal 20min.ch aktuell.

Der Reihe nach. Der Mann, heute 28-jährig, stammt aus dem Zürcher Unterland. Er leistete im Rahmen des WEF Assistenzdienst. Während einer Pause zwischen den Einsätzen wurde der Geburtstag eines Kameraden gefeiert, wobei der 28-Jährige keinen Alkohol trank. Im Gegensatz zu einer Soldatin. Sie trank insgesamt einen Liter Bier und zwei Shots.

Im Anschluss an die Feier redeten der Angeklagte und die 21-jährige Soldatin noch. Um niemanden zu stören, passierte dies im ansonsten leeren Frauenschlafzimmer. Die Frau schlief schliesslich ein, worauf es zur Schändung kam.

Am Prozess sagte die 21-Jährige laut 20min.ch, sie sei aufgewacht, aber in eine Art Schockstarre verfallen. Als der Mann versuchte, ihre Hose herunterzuziehen, sei ihr die Flucht gelungen – auf die Toilette.

Der Angeklagte bestritt die Vorwürfe. Jedoch befand das Gericht, die Aussagen des Opfers seien glaubwürdig. Denn in der Unterhose der Soldatin konnten DNA-Spuren des zweifach vorbestraften Mannes nachgewiesen werden.

Der Mann wurde aus dem Militär ausgeschlossen. Er ist zweifacher Familienvater.