AboVon Kopf bis Fuss: Psychologie der FarbenAlles so schön bunt hier
Bloggerin Silvia Aeschbach lebt seit der Pandemie um einiges farbenfroher – und setzt damit auf die Kraft der Farben. Fakten und Hintergründe.
«Wenn die grauen Zellen rosa wären, hätte die Welt weniger schwarze Ideen.»
Wenn ich mich in meiner Wohnung umschaue, die ich mit meinem Mann und Hund Millie teile, und Möbel und Accessoires wie Kissen, Teppiche, Tapeten und Decken mit der Einrichtung vor zwei Jahren vergleiche, fällt etwas ins Auge: Wir wohnen heute viel bunter. Und damit meine ich nicht nur ein paar Farbtupfer, die unserem Heim etwas Farbe einhauchen, so wie wenn blasse Wangen mit etwas Blush aufgefrischt werden. Nein, die Wandlung ist so offensichtlich, dass Freunde, die uns längere Zeit nicht mehr besucht haben, überrascht fragen: «Was ist denn bei euch passiert?» Wohlwissend, dass unser langjähriger Einrichtungsstil – die Mischung zwischen den Bauhaus-Objekten meines Mannes und meinem Bohemia-Stil – farblich eher zurückhaltend war. Schwarz, Weiss und Grau mischten sich mit sanften Pastelltönen.