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Super League: GC – Servette
Die momentane GC-Realität: Eine Mischung aus Neulingen und Jungspunden

22.07.2023; Zuerich;  FUSSBALL SUPER LEAGUE - Grasshopper Club Zuerich - Servette FC;
Elmin Rastoder (GC) enttaeuscht 
(Andy Mueller/freshfocus)

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Am Ende warf Bruno Berner rein, was er halt noch hatte. Und das war, wenn man es an Super-League-Einsätzen misst, eben nicht viel. Da kamen Damian Nigg (null Spiele), Elmin Rastoder (2), Dion Kacuri (21), Bradley Fink (25) und Meritan Shabani (26). Sie sind 18, 21, 19, 20 und 24 Jahre jung. 

Gegenüber stand Servette, ein gestandenes Team, zehn von elf Spielern in der Startformation waren schon dabei, als die Genfer die letzte Saison auf Rang 2 beendeten. Und darum macht dieses 1:3 aus GC-Sicht vielleicht einfach Sinn. Berners Team konnte das Tempo aus der ersten Halbzeit nicht bis zum Ende gehen.

1:3 verloren die Grasshoppers am Ende, sie waren in den ersten 45 noch leicht besser als die Gäste aus Genf. Sie gingen zwar 0:1 in Rückstand, aber sie kamen bereits in der 23. Minute zum Ausgleich, das muss ihnen Mut machen. Tsiy Ndenge hiess der Torschütze und sein Treffer war sehenswert. Von der Strafraumgrenze mit links in die tiefe, weite Ecke. 

In der zweiten Halbzeit aber ging GC die Luft aus. Mit der jungen Mannschaft, zusammengewürfelt aus Neulingen, Jungspunden und dem nimmermüden Amir Abrashi, fand GC keine Antwort mehr auf den zweiten Treffer Bedias und das 3:1 durch Enzo Crivelli.

«Wir brauchen eine gute Bank»

33 ist Abrashi mittlerweile, er drückt den Altersschnitt damit etwas nach oben. Das Team, das beim Schlusspfiff noch auf dem Platz stand, war durchschnittlich knapp 23 Jahre jung. Das ist die momentane GC-Realität. Und dafür war der Auftritt im Letzigrund nicht einmal schlecht. 

Der Match vom Samstagabend bringt zwei Erkenntnisse: Es braucht noch einiges, um die 13 Abgänge vor Saisonstart zu kompensieren. Abrashi sagt: «Wir brauchen eine gute Bank, damit wir mit den Jungen etwas aufbauen können.» Er sei gegenüber neuen Spielern nicht abgeneigt und dürfte damit gerne hören, was Berner nach der Partie sagt: «Wir dürfen sicher noch den einen oder anderen Zuzug erwarten in den nächsten Wochen.»

Eine zweite Erkenntnis betrifft derweil die Spieler, die schon da sind. Kirsters Tobers machte einen sicheren Eindruck, auch wenn es an der Abstimmung mit Kollege Ayumu Seko bei den Gegentoren noch mangelte. Michael Kempter zeigte einen guten Match, der eben erst verpflichtete Dirk Abels trotz wenig Training ebenfalls. Vor ihm kündigte Theo Corbeanu schon einmal an, dass er eine Bereicherung für diese Liga werden könnte. «Unsere rechte Seite wird nur noch besser», sagt Berner, auf Abels und Corbeanu angesprochen. 

Der neue Trainer sagt auch noch:  «Das ist das erneuerte GC, wir haben diesen Weg eingeschlagen und das wird irgendwann greifen.» Gesucht werden nun weiter Spieler für alle Mannschaftsteile und solche, die Abrashi auch einmal als Captain vertreten können, falls dieser – und das ist anzunehmen – nicht jedes Mal über 90 Minuten spielen kann. Einen Vize-Captain konnte Berner bisher noch nicht ausmachen in seinem Kader.

15'

Corbeanu! Ganz toller Versuch. Auch er probiert es aus der Distanz und kommt damit weiter als Abrashi. Allerdings fliegt der Ball knapp drüber. Ein kurzes Fazit aber nach 15 Minuten: Corbeanu, den Namen merken wir uns.

11'

Aber die Grasshoppers finden langsam den Weg nach vorne. Abrashi (ja, dieser Abrashi!) kommt über den linken Flügel und probiert es Robben-mässig mit einem Distanzschuss. Schade, wird der Ball geblockt, wäre doch etwas gewesen, wenn Abrashi hier die Saison mit einem Traumtor eröffnet hätte.

10'

Herrlicher Ball von Ndenge auf de Carvalho! Herrlich auch die Ballannahme des jungen Schweizers, aber da ist ja auch noch ein Gegner, der klären kann.

8'

Siebeneinhalb Minuten dauerte es bis zum ersten Foulspiel. Abrashi, sonst eher der, der austeilt, wird im Mittelfeld gelegt. Und im GC-Sektor brennen die ersten Pyros.

6'

Und das sah dann im Ansatz gar nicht so schlecht aus von den Neulingen: Corbeanu zieht auf rechts erstmals einen Sprint an und spielt einen Doppelpass mit dem mitgelaufenen Abels. Als der Kanadier wieder an den Ball kommt, wird dann doch alles etwas zu schnell und kompliziert. Aber die Aktion zeigt wohl, was von ihm so in etwa erwarten kann diese Saison.

4'

Erste gelungene GC-Aktion für den früheren FCZ-Junior Kempter. Er läuft Stevanovic ab und klärt zum ersten Eckball des Spiels.

3'

Vorne bei GC dann das Altbekannte: Dadashov ist der Mann, der das Pressing anzuführen versucht und sich schon früh in die Zweikämpfe wirft. Verteidigen gegen diesen Stürmer muss äusserts mühsam sein.

2'

Und wir haben auch schon einen ersten, nicht ungefährlichen Abschluss. Servette spielt schnell nach vorne, Bedia verheddert sich etwas, bringt den Ball aber dann doch noch in Richtung Tor – drüber.

1' Anpfiff

Servette spielt an, die Super-League-Saison 2023/24 ist eröffnet.

Es geht gleich los!

Also, es ist angerichtet für die neue Super-League-Saison. Auf gehts!

Die Aufstellungen

Und wie siehts bei den Grasshoppers aus? Nun, insgesamt finden wir vier Neuzugänge in der Startformation: Dirk Abels, Kristers Tobers und Michael Kempter in der Abwehr, die komplettiert wird von Ayumu Seko. Dazu steht Theo Corbeanu erstmals in der Startformation, er bildet mit Renat Dadashov und Filipe de Carvalho den Sturm. Dazwischen, im Mittelfeld, fast schon Altbewährtes: Tsiy Ndenge, Amir Abrashi und Giotto Morandi.

Ein Blick auf die Bank muss dann auch noch sein. Dort sitzt Ersatzgoalie Manuel Kuttin, dazu Bradley Fink, der neue Stürmer, und Meritan Shabani, der neue Zehner. Dazu ganz viel ganz junge Spieler: Dion Kacuri, Tim Meyer, Damian Nigg, Elvir Zukaj, Florian Hoxha und Elmin Rastoder – Meyer, Nigg, Zukaj und Rastoder sind noch ohne Super-League-Einsatz.

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Die Aufstellungen

Wir beginnen mit den Gästen aus dem fernen Genf. Wie letzte Saison steht Jérémy Frick im Tor. Davor verteidigen Anthony Baron, Yoan Severin, Steve Rouiller und Keigo Tsunemoto. Das Mittelfeld besteht aus Dereck Kutesa, David Doulin, Timothé Cognat und Altmeister Miroslav Stevanovic. Vorne stürmt viel Power: Chris Bedia neben Enzo Crivelli.

Die Grasshoppers

Wir konzentrieren uns hier vor allem einmal auf das Heimteam, die Grasshoppers. Und beginnen mit einer Spielerei: André Moreira im Tor; Bendeguz Bolla, Noah Loosli, Tomas Ribeiro und Teruki Hara in der Abwehr; Christian Herc, Dominik Schmid und Hayao Kawabe im zentralen Mittelfeld; Petar Pusic als Zehner und Guilherme Schettine mit Shkelqim Demhasaj im Sturm.

Möglich, dass es diese Aufstellung so nie gab unter Giorgio Contini, da zum Beispiel Schmid meist als Linksverteidiger spielte. Aber sie zeigt, wie viel passiert ist. Denn die elf Spieler sind mittlerweile alle weg. Stattdessen sind einige uns noch Unbekannte gekommen. Wir sind also schon einmal gespannt, was sich Bruno Berner hier einfallen lassen hat!

Was gibt es Neues?

Einiges. Beide Teams haben einen neuen Coach, bei den Grasshoppers steht heute Bruno Berner erstmals an der Seitenlinie, bei Servette ist es René Weiler. Und falls Sie gerade komplett aus dem Sommerschlaf erwacht sind, finden Sie hier noch einige Updates:

Guten Abend …

… und herzlich willkommen!

Es geht wieder los in der Super League, in einigen Minuten ist es so weit. Und besser könnte es vom Wetter her zumindest schon einmal nicht sein, wenn die Grasshoppers den Auftakt machen und Servette im Letzigrund empfangen.