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Wahlen im Bezirk Horgen
Das sind die Resultate aus allen Gemeinden

Die Bilanz

Ein ereignisreicher Wahlsonntag geht zu Ende. 69 Exekutivsitze galt es in den neun Gemeinden im Bezirk Horgen neu zu besetzen, zudem wurden auch die Gemeinde- und Schulpräsidien in verschiedenen Gemeinden frei. Ausser in Horgen, wo es zu einem zweiten Wahlgang kommt, sind alle Entscheidungen gefallen. Hier finden Sie die Übersicht mit unseren Artikeln zu den Resultaten sowie ersten Stimmen und Einschätzungen.

Alle Resultate bekannt

Und damit sind alle Resultate zu den Exekutivwahlen im Bezirk Horgen bekannt. In Kürze liefern wir Ihnen an dieser Stelle erste Stimmen und Einschätzungen von Gewählten und Nichtgewählten.

Resultate aus Oberrieden

Und auch in Oberrieden scheitert die SVP mit dem Versuch, einen Sitz in der Exekutive zu erobern. Die Ausgangslage für Adrian Wegmann war allerdings kompliziert, traten doch alle Bisherigen wieder an. Diese schafften die Wiederwahl denn auch komfortabel. Wegmann holte 572 Stimmen, während der Schlechteste der Gewählten, Manuel Strickler (SP), 816 Stimmen auf sich vereinigte. Überraschend ist auch, dass Gemeindepräsident Martin Arnold (SVP) nur das fünftbeste Resultate erreichte. Als Gemeindepräsident wurde er dennoch klar wiedergewählt.

Parlament in Wädenswil

Bei den Stadtratswahlen erleidet die SVP zwar eine Schlappe, bei den Parlamentswahlen in Wädenswil kann sie dagegen jubeln. Gleich zwei Sitze zusätzlich kann sie verbuchen und kommt neu auf 8 Sitze. Allgemein kommt es zu stärkeren Verschiebungen: Auch die Grünen (neu 5 Sitze) und die GLP (neu 3 Sitze) können je einen Stuhl mehr besetzen im Parlament. Jeweils einen Sitz verlieren die SP (neu 6 Sitze), die EVP (neu 2 Sitze) und das BFPW (neu noch 1 Sitze). Gar nicht mehr vertreten ist die EDU, sie verliert den einzigen Sitz.

Resultate aus Wädenswil

Der Stadtrat Wädenswil wird linker und grüner. Daniel Tanner erobert für die SP einen zweiten Sitz. Die Grünen und die GLP ziehen erstmals in den Stadtrat ein. Claudia Bühlmann für die Grünen und Pierre Rappazzo für die GLP schaffen die Wahl. Eine Schlappe kassiert hingegen die SVP, im Stadtrat ist sie nicht mehr vertreten. Keiner der beiden neu Kandidierenden (Sandy Bossert und Bruno Cogliati) schafft den Sprung. Die FDP kann mit Christof Wolfer (neu) ihren zweiten Sitz behaupten.

Beim Schulpräsidium wiederholt sich das gleiche Drama wie vor vier Jahren. Damals schnappte die neu kandidierende Alexia Bischof (Die Mitte) dem amtierenden, langjährigen Schulpräsidenten Johannes Zollinger (EVP) den Sitz weg. Alexia Bischof hat bei diesen Wahlen zwar das absolute Mehr erreicht, ist aber als überzählig ausgeschieden.

Die abgewählte Alexia Bischof (Die Mitte) studiert mit ihrem Parteipräsidenten Joël Utiger die Resultate.

Unbestritten ist Stadtpräsident Philipp Kutter (Die Mitte). Er erzielte das beste Resultat.

Resultate aus Thalwil

Sowohl Gemeindepräsidium als auch Schulpräsidium sind in Thalwil neu vergeben. Hansruedi Kölliker (FDP) wird Nachfolger seines Parteikollegen Märk Fankhauser als Gemeindepräsident. Und auch das Schulpräsidium ist neu in FDP-Händen: Thomas Hunziker gewinnt den Dreikampf gegen Katharina Schacher (DVG) sowie Boris Kraus (parteilos) und beerbt den zurücktretenden Kurt Vuillemin (SP).

Da auch Peter Klöti (bisher) und Thomas Henauer (neu) gewählt wurden, besetzt die FDP künftig vier der neun Sitze in der Exekutive. Gewählt sind ausserdem Franziska Zibell (parteilos, bisher), Hanspeter Giger (GLP, bisher), Adrian Schmidlin (Die Mitte, neu) und Davide Loss (SP, neu)

Auch in Thalwil verpasste die SVP übrigens den Einzug in den Gemeinderat, Gregor Süssli verpasste mit dem zweitschlechtesten Resultat die Wahl.

Resultate aus Horgen

Das Resultat aus Horgen ist endlich eingetroffen. Es ist angesichts der Vorgeschichte mit dem langen Behördenstreit und den vielen Kandidierenden mit Spannung erwartet worden – und es bleibt spannend. Denn weder für das umkämpfte Gemeinde- noch um das nicht minder umstrittene Schulpräsidium gibt es einen Wahlsieger oder eine Wahlsiegerin. Auch im Gemeinderat sind noch Sitze frei geblieben. Es kommt also zu einem zweiten Wahlgang. Soviel aber vorneweg: Die umstrittene Schulpräsidentin Carla Loretz (parteilos) hat das Vertrauen der Horgnerinnen und Horgner verloren. Sie figuriert weit hinten, hat theoretisch aber immer noch Wahlchancen. Im Kampf ums Gemeindepräsidium hat FDP-Kandidat Beat Nüesch mit rund 350 Stimmen die Nase vorne. Er hat das absolute Mehr jedoch verpasst. An zweiter Stelle figuriert der GLP-Kandidat Markus Uhlmann.

Carla Loretz, die sowohl für die Schulpflege wie für den Gemeinderat kandidierte, ist überall weit abgeschlagen. Die Wahl in die Schulpflege ist nicht mehr möglich, da alle Sitze besetzt sind. Auch bei den Wahlen in den Gemeinderat blieb sie chancenlos. Von den 18 Kandidierenden erzielte sie das zweitschlechteste Resultat. Sie könnte im zweiten Wahlgang aber nochmals antreten und auch wieder für das Schulpräsidium kandidieren. Die beste Ausgangslage für diesen Posten hat allerdings Marco Sohm (FDP). Er erhielt rund 600 Stimmen mehr als Nathalie Böttinger (Die Mitte).

Von den neun Sitzen im Gemeinderat Horgen sind im ersten Wahlgang erst sieben besetzt worden. Alle drei Bisherigen – ausser der amtierenden Schulpräsidentin Carla Loretz – schafften die Wiederwahl. Neu gewählt sind Marco Sohm (aktuell Schulpfleger), Ulrich Fröhlich (parteilos), Silvia Hunziker (FDP) und Andreas Macaluso (GLP).

Parlament in Adliswil

Die Grünen können in Adliswil auch bei den Parlamentswahlen jubeln: Sie gewinnen einen Sitz und kommen neu auf vier Sitze. Auch die GLP verbucht einen Sitzgewinn auf neu 3 Sitze. Verlierer sind die SP (neu 6 statt 7 Sitze) und die SVP (neu 7 statt 8 Sitze) – wobei die SVP die stärkste Partei bleibt.

Resultate aus Adliswil

Grosse Niederlage für die SVP bei den Stadtratswahlen in Adliswil: Sie kann den Sitz des zurücktretenden Renato Günthardt nicht verteidigen, weil Sebastian Huber mit dem schlechtesten Ergebnis aller neun Kandidierenden die Wahl verpasst. Die SP scheitert mit ihrem Versuch, einen zweiten Sitz zu erobern. Renata Vasella Billeter schafft zwar das absolute Mehr, schafft aber deutlich weniger Stimmen die sieben gewählten Personen und scheidet als überzählig aus. Neu in die Exekutive schaffen es Mario Senn (FDP) und Marianne Oswald (Grüne).

Ergebnis aus Kilchberg

Erstmals angetreten und gleich erfolgreich: Die neue Gemeindepräsidentin von Kilchberg heisst Phyllis Scholl (FDP). Die Quereinsteigerin wurde nicht nur mit dem zweitbesten Resultat in den Gemeinderat gewählt, sondern – als einzige Aspirantin – auch komfortabel ins Gemeindepräsidium gewählt mit 814 Stimmen.

Phyllis Scholl ist die neue Gemeindepräsidentin von Kilchberg.

Die Grünen verpassen den erhofften Einzug in den Gemeinderat deutlich, ihre Kandidatin Nora Izzo erhielt am wenigsten Stimmen der neun Kandidierenden. Ebenfalls als überzählig ausgeschieden ist Chris Geissler (GLP). Dagegen haben die neu kandidierenden Cornel Dudle (VdP) und Andreas Eckert (FDP) die Wahl geschafft.

Status quo in Richterswil

Status quo in Richterswil: Alle aktuellen Mitglieder des Gemeinderates sind zur Wiederwahl angetreten und auch nicht herausgefordert worden. Entsprechend klar war die Sache: Auf den 2284 gültigen Wahlzetteln wurde lediglich 141 Mal ein anderer Name aufgeschrieben als jener der offiziell Kandidierenden. Die Wahlbeteiligung war mit 26 Prozent angesichts der eindeutigen Ausgangslage entsprechend tief.

Auch die parteilose Schulpräsidentin Mira Crivelli-Amstutz war unangefochten und wird weitere vier Jahre im Gemeinderat Einsitz nehmen.

Resultat aus Langnau

Das Resultat aus Langnau ist da. Die SVP scheitert mit ihrem Angriff, einen zweiten Sitz zu gewinnen. Der neu kandidierende Reto Tschopp schafft zwar das absolute Mehr, scheidet aber als überzählig aus. 18 Stimmen haben ihm gefehlt, um seinen Parteikollegen Patrick Grassler aus dem Gemeinderat zu bugsieren.

Ebenfalls als überzählig scheidet Susan Ponti (GLP) aus. Sie muss damit auch ihre Ambitionen auf das Schulpräsidium begraben. Neue Schulpräsidentin wird Claudia Lauber (FDP), welche die Nachfolge von Dora Murer (parteilos) antritt.

Ansonsten bleibt in der Zusammensetzung der Langnauer Exekutive alles beim alten, Reto Grau amtet für weitere vier Jahre als Gemeindepräsident.

Resultat aus Rüschlikon

Und endlich ist das erste Resultat da: aus Rüschlikon. Der neue Gemeindepräsident heisst Fabian Müller (FDP). Der bisherige Finanzvorstand bewarb sich als einziger um die Nachfolge von Bernhard Elsener (Die Mitte). Er erhielt 782 der 816 abgegebenen Stimmen bei der Wahl fürs Präsidium.

Fabian Müller, der neue Gemeindepräsident von Rüschlikon.

Für den siebenköpfigen Gemeinderat kandidierten sieben Personen. Alle wurden diskussionslos gewählt. Am meisten Stimmen erhielt Fabian Müller (809), am wenigsten Nadja Fossati (719). Der neu kandidierende David Makay (Die Mitte) erzielte das drittbeste Resultat. Insgesamt wurden 862 gültige Wahlzettel eingelegt, die Stimmbeteiligung beträgt 26 Prozent.

Das lange Warten

Das sich Ergebnisse von Abstimmungen oder Wahlen verzögern, kommt übrigens immer wieder vor. «Spezialist» war in der Vergangenheit Wädenswil. «Wädenswil bremste die Schweiz aus» titelten im Jahr 2014 die nationalen Medien. Die Stimmenzähler brauchten damals für die Auszählung von drei nationalen und kantonalen Vorlagen so lange, dass der Bundesrat sogar seine Medienkonferenz verschieben musste. Auch im Oktober 2019 gehörte Wädenswil bei der Auszählung der Stimmzettel zu den Langsamsten im Kanton.

Wädenswil hat übrigens in der Zwischenzeit – aus Effizienzgründen – alle Urnenlokale aufgehoben, die persönliche Stimmabgabe ist am Sonntag jeweils nur noch im Stadthaus möglich.

Noch wird gezählt

Noch wird in den Wahllokalen im Bezirk Horgen fleissig gezählt – kein Wunder, treten doch in fast allen Gemeinden mehr Kandidierende an als Sitze in der Exekutive zu vergeben sind.

Gut möglich, dass in der einen oder anderen Gemeinde auch nochmals nachgezählt wird, weil das Ergebnis knapp ausgefallen ist. Wir erinnern uns an den wohl extremsten Entscheid vor vier Jahren: Dreimal zählte das Wahlbüro in Horgen damals nach, bevor klar wurde, dass eine einzige Stimme den Kampf um den letzten Platz im Horgner Gemeinderat entschied.

Verkaufsvertrag in Uetikon

Ein erstes Ergebnis liegt vor, allerdings nicht zu den Wahlen, sondern zu einer Abstimmung in Uetikon – es ist die einzige Abstimmung in der Zürichseeregion, über die heute befunden wird.

Die Stimmberechtigten sprechen sich dafür aus, das die St. Galler Mettler2Invest AG Investor auf dem Chemie-Areal werden soll. Mehrere Baufelder werden der Immobilienfirma verkauft, der geschützte dreiteilige Düngerbau wird im Baurecht abgegeben. Zwei Varianten standen zur Auswahl, die Stimmberechtigten haben sich mit über 70 Prozent klar für die Variante mit einem Wohnungsmix aus je zur Hälfte Mietwohnungen und Stockwerkeigentum ausgesprochen. Der Deal bringt der Gemeinde einen Erlös von 124 Millionen Franken.

Wahllokale geschlossen

Die Wahllokale sind jetzt geschlossen. Spannend dürfte sein, wie viele Stimmberechtigte ihre Wahlzettel heute morgen persönlich vorbeigebracht haben. Bislang ist nämlich eine eher tiefe Wahlbeteiligung zu erwarten, wie eine Umfrage der ZSZ am Freitag ergeben hat.

Die Ausgangslage

Guten Morgen und herzlich willkommen zum grossen Wahlsonntag im Bezirk Horgen! In den neun Gemeinden werden am Sonntag 69 Exekutivsitze neu besetzt. Dafür interessieren sich über 90 Personen.

Die Ausgangslage präsentiert sich spannend. So kommt es in Horgen zu einer Kampfwahl ums Gemeindepräsidium, gleich vier Personen bewerben sich für das Amt. Dazu gibt es im Bezirkshauptort auch einen Dreikampf ums Schulpräsidium. Dieses ist auch in Wädenswil, in Thalwil und in Langnau umkämpft.

Kann die FDP ihre Vormachtsstellung in der Exekutive bestätigen? Ist der Angriff von SP, Grünen und GLP in den verschiedenen Gemeinden erfolgreich? Ab 12 Uhr halten wir Sie hier über die Resultate auf dem Laufenden.