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Lockerer ZSC-Heimsieg
Ajoie ein Angstgegner? Das war einmal

Fünf Tore konnten die ZSC-Cracks bejubeln: Gegen Ajoie waren sie nie gefährdet.
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Als der ZSC noch ZSC hiess und den Löwen nur im Wappen hatte und nicht im Namen, war der HC Ajoie so etwas wie der Angstgegner der Zürcher. Am bittersten war das 4:5 in der Overtime am 26. März 1988, wegen dem sie den Aufstieg verpassten. Die Rückfahrt aus Pruntrut gilt als die traurigste in der Clubgeschichte. Doch auch in jüngerer Zeit setzte es für die Zürcher im Cup zwei erstaunliche Niederlagen gegen die Jurassier ab, zuletzt Ende November 2019 im Viertelfinal ein 3:6, als Hazen/Devos tanzten und der Swiss-League-Club den Wettbewerb später gewann.

Doch im Cup die semi-motivierten Oberklassigen überraschen oder dann in der National League mitspielen, das sind zwei Paar Schuhe. Das erfährt dieser Tage der HC Ajoie, der mit viel Enthusiasmus, aber etwas weniger Klasse in sein Abenteuer in der höchsten Liga gestiegen ist. Der Auftakt mit einem 1:3 gegen Biel machte noch Hoffnung. Das 2:7 gegen Lugano war dann schon ein herber Dämpfer. Im Hallenstadion waren die Jurassier lange überfordert, doch weil die ZSC Lions nach dem 4:0 zwei Gänge zurückschalteten, konnten sie immerhin das Resultat in Grenzen halten.

5:2 hiess es am Schluss für die Zürcher, und Coach Rikard Grönborg dürfte in der Kabine nicht nur Worte des Lobes gefunden haben. Denn so temporeich die Lions starteten, so locker nahmen sie das Ganze im Schlussabschnitt. Anstatt noch ein paar Tore mehr zu schiessen, handelten sie sich eine dumme Strafe nach der anderen ein, weil sie nicht mehr Schlittschuh fuhren, und so kam der Aussenseiter zu zwei Toren. Krüger traf im Finish dann noch ins verlassene Gehäuse.

So versiert die ZSC Lions sind, sie müssen aufpassen, dass sie nicht überheblich werden, wenn der Gegner so unterlegen ist wie dieses Ajoie. Es gilt, auch in solchen Spielen das Tempo hochzuhalten – so wie es der EV Zug im letzten Winter tat. Gute Gewohnheiten ist das Stichwort. Aber immerhin: Nach einem durchzogenen Saisonstart mit einem Sieg, zwei Overtime-Niederlagen und einem Spielabbruch ist jeder Sieg gut, um allmählich Fahrt aufzunehmen. Andrighetto traf zweimal, Sigrist feierte seine Vertragsverlängerung mit einem Tor, Chris Baltisberger sein Comeback ebenfalls.

Und Ajoie? Wenn das Tempo hoch ist, ist die dünne Abwehr gnadenlos überfordert. Wenn Hazen und Devos Platz bekommen, können sie gefährlich sein. Aber nur dann. Die beiden Überflieger der Swiss League warten noch auf ihr erstes Saisontor.

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