Abstimmung über die Renteninitiative Diese Argumente liefert die Gegnerschaft
Am 3. März stimmt die Schweiz über die Renteninitiative ab. Das überparteiliche Nein-Komitee bezeichnet die Initiative als «unsozial, technokratisch und undemokratisch».
![Die Jungfreisinnigen Schweiz und das Initiativkomitee der Renteninitiative reichen die Eidgenoessische Volksinitiative ''Fuer eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge Renteninitiative'' bei der Staatskanzlei ein, am Freitag, 16. Juli 2021 in Bern. (KEYSTONE/Marcel Bieri)](https://cdn.unitycms.io/images/Bg0jz0PsKOm8sLbZKiXeHV.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=ImoUA_6cD44)
Die Renteninitiative verlangt zuerst das Rentenalter 66 und danach ein an die Lebenserwartung gekoppeltes Rentenalter. Die Initiative tauge nicht für die Reform der Altersvorsorge, findet das überparteiliche Nein-Komitee.
Im Komitee vertreten sind SVP, SP, Mitte-Partei, Grüne, GLP und der Arbeitnehmer-Dachverband Travailsuisse. Die FDP empfiehlt die von den Jungfreisinnigen lancierte Initiative zur Annahme.
Unsozial, technokratisch und undemokratisch
Das Gegenkomitee kritisiert, die Initiative sei unsozial, technokratisch und undemokratisch, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess. Soziale Ungleichheiten würden mit der Initiative vergrössert. Tiefer Qualifizierte hätten eine tiefere Lebenserwartung und eine schlechtere Gesundheit im Alter.
Nicht allein die Lebenserwartung dürfe deshalb ausschlaggebend sein für die Festsetzung des Rentenalters, argumentiert das Komitee. Auch die Anzahl gesunder Jahre in Rente müsse eine Rolle spielen. Es sei für Ältere bereits heute schwierig, nach einem Jobverlust eine neue Stelle zu finden.
SDA/pash
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