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53 Migranten starben in Lastwagen
Schleuser aus Texas für schuldig erklärt

Für die meisten Migranten im Lastwagen kam jegliche Hilfe zu spät.
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Im Zusammenhang mit dem Tod von 53 Migranten in einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind zwei Schleuser in einem zweiwöchigen Prozess für schuldig befunden worden. Die Geschworenen eines Bundesgerichts in San Antonio berieten sich etwa eine Stunde lang, bevor sie den Schuldspruch gegen die beiden Männer verkündeten.

Sie seien Teil einer Verschwörung zum Menschenschmuggel gewesen, die zu Toten und Verletzten geführt habe, hiess es zur Begründung. Den Männern droht lebenslange Haft. Die Urteilsverkündung wurde für den 27. Juni angesetzt.

Auch Kinder unter den Todesopfern

Die Migranten waren am 27. Juni 2022 in einem in der Hitze des texanischen Sommers zurückgelassenen Sattelschlepper gefunden worden. Als der Anhänger in San Antonio geöffnet wurde, waren bereits 48 der darin gefangenen Menschen tot. 16 weitere wurden in Krankenhäuser gebracht, wo noch fünf von ihnen starben.

Unter den Todesopfern waren Personen aus Mexiko, Honduras, Guatemala und El Salvador. Die meisten von ihnen waren Frauen. Auch acht Kinder waren unter den Toten. In dem Anhänger gab es weder eine funktionierende Klimaanlage noch Wasser. Zuvor passierte der Lastwagen von Mexiko aus zwei Kontrollpunkte der US-Grenzschutzbehörde, ohne kontrolliert zu werden.

DPA/mab